© cocoparisienne/ pixabay.com  / Windenergie
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"NÖ muss laute Stimme für erneuerbare Energien sein!"

Atomenergie ist keine Zukunftsenergie sondern führt in Sackgasse!

"Bei immer neuen Atom-Ausbauprojekten im grenznahen Bereich ist es ein permanenter Auftrag auf europäischer Ebene den Wechsel zu erneuerbaren Energien voranzutreiben", so LAbg. Dr. Günther Sidl, Energiesprecher der SPÖ NÖ. Österreich habe sich schon vor vielen Jahren gegen Atomenergie ausgesprochen und die zahlreichen Störfälle und Katastrophen der vergangenen Jahrzehnte haben diese Position auch klar untermauert.

Sidl weiter: "Eine Technologie, deren Risiken in keinster Weise kontrollierbar sind, die Abfälle produziert, von denen Jahrtausende später noch enorme Gesundheitsrisiken für Mensch und Umwelt ausgehen - das ist eine Technologie die nur in einer Sackgasse enden kann und die ein für allemal der Vergangenheit angehören muss. Das Ziel kann nur ein rascher, europaweiter Atomausstieg sein. Dafür braucht es auch intensive Lobbyarbeit! Und wir in Niederösterreich sind eine laute Stimme dafür!"

Darüber hinaus gelte es Alternativen im Bereich der Energiequellen zu entwickeln bzw. weiterzuentwickeln, die eine konstante Stromversorgung bieten und eine leistbare Alternative darstellen. Es brauche endlich Leitungsnetze die größere Mengen von Alternativenergien transportieren können und die wirkliche Möglichkeit der Speicherung von Energie, betont Sidl: "Wenn die Speicherung von Energie in größeren Kapazitäten möglich wird und dies auch leistbar ist, dann wird es zu einer Revolution auf dem Energiemarkt kommen. Atomenergie wird dann Geschichte sein!"

Leider würden rein ökologische Argumente bei den Atom-Lobbyisten nicht zählen. "Diesen Ewiggestrigen der Atom-Energiewirtschaft muss durch einen massiven Investitionsschub in die Forschung und Entwicklung erneuerbarer Energien ökonomisch aufgezeigt werden, dass sie einer ‚Cash Cow‘ der Vergangenheit anhängen und die Zukunft - auch bei der Wirtschaftlichkeit - eindeutig in Sonne, Wind und Wasser liegt", so Sidl.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /