© Andreas Lischka - pixabay.com / Kehrmaschine
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Zukunft von Kehrmaschinen ist elektrisch

Braunschweig - Startschuss für Erprobungsphase an der TU Braunschweig – DBU fördert mit rund 873.000 Euro

Elektrische Antriebe sind auf dem Vormarsch. Nicht nur in Autos kommen sie zum Einsatz, sie werden auch zunehmend für mobile Arbeitsmaschinen erprobt. Hierbei beschränkt sich der bisherige Einsatz allerdings nur auf den Fahr- und Arbeitsantrieb, nicht auf die linearen Schwenkbewegungen der Anbaugeräte, wie etwa die der Kehrbesen. Die Schwenkbewegungen werden bisher durch hydraulische Antriebe gesteuert. Diese sind vergleichsweise laut und das erforderliche Hydrauliköl kann die Umwelt schädigen, außerdem verschwendet das Hydrauliksystem gerade im Teillastbereich durch einen schlechten Wirkungsgrad erheblich Energie. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert derzeit fachlich und finanziell ein zweiphasiges Projekt mit insgesamt rund 873.000 Euro. In der ersten Phase wurde bereits eine zukunftsfähige elektrische Alternative für die hydraulischen Schwenksysteme entwickelt. In der zweiten Phase soll der stark energiesparende Antrieb weiter verbessert und an Kehrmaschinen und Mähbalken erprobt werden. Nächste Woche sollen weitere Details dazu an der Technischen Universität Braunschweig am Institut für mobile Maschinen und Nutzfahrzeuge vorgestellt werden.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /