© Gerd Altmann - pixabay.com
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Prosit und viel Glück für 2017!

Wir haben auch eine kleine Bitte in eigener Sache- OEKONEWS braucht ein neues Design- Würden Sie uns dabei unterstützen?

13 Jahre oekonews.. und immer noch die gleiche Intention im Hintergrund: Umfassende Informationen zu Erneuerbaren Energien, zu Nachhaltigkeit, zu Umweltthemen.

Bereits vor 10 Jahren haben wir um die Jahreswende darüber geschrieben, wie notwendig rasches Handeln ist.

Aus dem Jahr 2006:
"Die Erneuerbare Energie Branche insgesamt wächst auch in Österreich, trotz mancher politischer Rückschläge, wie beispielsweise Problemen mit dem Ökostromgesetz.

Wir wünschen uns, dass die Regierung endlich die Wichtigkeit erkennt, aus den fossilen Energien auszusteigen und bei den Erneuerbaren einzusteigen. Das bringt uns Unabhängigkeit, regionale Arbeitsplätze und eine bessere Umwelt.

Wir ersparen uns damit eine Wirtschaftskrise für die Zukunft, wie im Stern-Report, den der Wirtschaftswissenschaftler Nicolas Stern als Berater der britischen Regierung verfasst hat, nachzulesen ist. Die Zeit läuft uns davon!!! "

Immer noch aktuell. Nur ist viel Zeit ungenützt vergangen!! Wir sind nach wie vor entfernt von einem klaren Vorrang für umwelt- und klimeschädliche Investitionen. Ob wir uns 10 Jahre später nochmals das Gleiche zur Jahreswende wünschen dürfen, von der jetzigen Regierung?
Handeln beim Ökostromgesetz.

Umwelt- und Energiethemen sind derzeit nicht im Mittelpunkt, und das, obwohl sie mit ein Grund für die Flüchtlingskrise sind. Klimawandel und fossile Energien verursachen Millionen Flüchtlinge, soviel ist fix.

Die meisten aktuellen Kriege hängen direkt oder indirekt mit fossilen Energien zusammen und werden aus deren Erlösen finanziert. ‘Erdöl ist die Hauptfinanzquelle von IS, Al Qaida, Boko Haram, von Syriens Präsident Assad oder den sich bekriegenden sudanesischen Machthabern’, wie Hans-Josef Fell, Mitglied des Deutschen Bundestages 1998-2013 und Präsident der Energy Watch Group vor einiger Zeit anlässlich einer Veranstaltung im Radiokulturhaus darlegte. ‘Der verstärkte Ausbau erneuerbarer Energien und der Ersatz fossiler Energieerzeugung können wesentlich zur Beseitigung und Milderung jener Probleme beitragen, welche weltweit Millionen Menschen zur Flucht zwingen.’

Es gab 2016 auch Erfreuliches zu berichten:

Sonne und Wind haben weltweit die Kohle überholt.

Es geht weiter mit dem Wachstum erneuerbarer Energien, und zwar weit schneller, als es bisher angenommen wurde. Ganz vorne ist dabei China, dort wurden im Vorjahr im Durchschnitt jede Stunde zwei neue Windkraftanlagen installiert, so die Internationale Energieagentur (IEA). Genauso schnell läuft es auch bei der Photovoltaik: Jeden Tag wurden eine halbe Million PV-Module aufgestellt.

Insgesamt ist der Anteil erneuerbarer Energien um 153 Gigawatt Kapazität erhöht worden. An erster Stelle steht China, mit über 40 Prozent dieses Anteils. Gerade in Asien treibe nicht nur der Klimawandel den Markt, sondern auch der Wunsch nach besserer Luft. Der Vormarsch geht auf klare Vorgaben der Politik, etwa beim Klimagipfel im vergangenen Dezember in Paris, und die deutlich niedrigeren Kosten zurück. Vor allem die USA, China, Indien und Mexiko preschten voran. Und auch wenn Präsident Trump nicht in diese Richtung weitermacht, so wird er das weltweite Wachstum nicht verhindern: Nun ist auch Afrika im Kommen. So wurde z.B. in Nigeria im November die Errichtung von fünf 100 MWp Solarkraftwerken beschlossen, mit einem Wert von $ 600 Mio.

Langsam kommt eine Verkehrswende ins Rollen: Die Elektromobilität rollt langsam aber stetig immer mehr an, viele Städte setzen auf mehr öffentlichen Verkehr, forcieren Radfahren, zu Fuß gehen wird z.B. aus Gesundheitsgründen vorangebracht.

Eine Pointe in unser Redaktion ist immer, dass wir uns wahnsinnig freuen würden, wenn unsere Arbeit einmal nicht mehr notwendig sein sollte: Das ist dann, wenn wir weltweit 100% erneuerbare Energien erreicht haben!

Das wäre unser größter Wunsch. Wir, hier in Österreich als Industrienation, die genug Geld für einen solchen Wandel hat, sollten dies angehen. So rasch wie möglich müsste das Ziel sein.
Schon ein wenig traurig, wenn sich gerade jene Staaten, die absolut nicht so reich sind wie wir, dazu verpflichten.

Es geht, wie gesagt, um weit mehr als eine Energiewende. Klimawandel, Flüchtlingsstrom, Kriege..all das hängt zusammen.

Die Energiewende wird kommen, soviel ist fix- nur mehr Tempo sollte das Thema für 2017 sein.

Für alle, die mehr darüber erfahren wollen: Wir freuen uns über jeden interessierten Leser und jede Leserin.

Derzeit gestalten wir gerade ein vollends neues Design für OEKONEWS und arbeiten an mehr Web- und Tablet-Tauglichkeit unserer Plattform, weil wir noch mehr informieren wollen und das weniger möglich ist, wenn wir nicht up to date sind. Dafür brauchen wir leider noch einiges an Geld. Wer uns dabei unterstützen will ist willkommen, und sei es eine noch so kleine Summe, jeder Euro zählt!!!


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Wir arbeiten seit 13 Jahren ehrenamtlich an OEKONEWS, tagesaktuell, recherchieren, weil uns die OEKONEWS-Themen ein Anliegen sind und weil wir die Welt zum Positiven verändern wollen.


MIT EINEM PROSIT 2017 aus der OEKONEWS-Redaktion. VIEL GLÜCK für 2017!


PS: Ein riesengroßes DANKE auch an Gerd Altmann, dessen Bilder uns immer wieder aus der Patsche helfen und an pixabay.com, dass es möglich macht, dass diese online zu finden sind.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /