© AMP / Bgm. Abel, LH Kaiser, Infineon Vorstand Herlitschka, AMP GF Aichmaier
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E-Mobility on Stage in Kärnten

E-Mobilität als Baustein für ein smartes, zukunftsfittes Kärnten

Villach - Start-ups, KMU und Großunternehmen präsentieren derzeit einsatzbereite e-mobile Lösungen beim ‘E-Mobility on Stage’-Event in Villach. Eindrucksvoll wird dies bei ‘E-Mobility on Stage’ live gezeigt, im Rahmen einer Veranstaltung der branchenübergreifenden Allianz Austrian Mobile Power, die am 20. und 21. Oktober in Kooperation mit Infineon Austria in Villach Station macht. Die Fachveranstaltung am Infineon-Firmengelände zeigt, welche Bedeutung E-Mobilität für Regionen hat: Im Rahmen eines Praxis- und Technologieforums präsentieren erfolgreiche Unternehmen ihre Innovationen. Parallel stehen E-Fahrzeuge kostenlos für Testfahrten zur Verfügung und verschiedene Ladetechnologien zum Ausprobieren bereit.

Für Kärnten kann E-Mobilität zu einem Vorsprung im Wettbewerb der Regionen werden. ‘Nachhaltige Mobilität wird jetzt richtig greifbar, weil die Produkte vorhanden und Lösungen einsatzbereit sind’, sagt der Geschäftsführer des Veranstalters Austrian Mobile Power, Heimo Aichmaier. ‘Man muss nur über die verfügbaren Produkte informiert sein, die Chance erkennen und sie zusammen ergreifen. Ein flächendeckendes Konzept und gezieltes Ausrollen kann sowohl dem Wirtschaftsstandort als auch der Urlaubsregion Kärnten starke Vorteile verschaffen. Kärnten könnte hier die Nase vorn haben und mit neuen Mobilitätsangeboten als Vorreiter punkten.’

Potenzial für Urlaubs- und Technologieland

Die Themen Transport und Mobilität spielen eine zentrale Rolle in einer nachhaltigen Standortentwicklung von Smart Cities und Smart Regions. Technologisch ist Kärnten ganz vorne mit dabei. Branchenriese Infineon produziert in Villach Chips, die unter anderem in modernsten E-Fahrzeugen eingesetzt werden.

Infineon Austria-Vorstandsvorsitzende Sabine Herlitschka: ‘Als Innovationstreiber bei Hybrid- und Elektrofahrzeugen gibt Infineon mit seinen Halbleiterlösungen entscheidende Impulse in der Entwicklung nachhaltiger Anwendungen in der Elektromobilität. In E-Fahrzeugen steckt viel Technologie aus Villach drin: Teilbereiche in diesem Segment liegen in der globalen Geschäftsverantwortung von Infineon Austria.’ Der Chiphersteller ermöglicht E-Mobilität nicht nur, sondern setzt sie auch im Unternehmen ein. ‘So haben wir seit längerem E-Tankstellen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und seit heuer auch E-Fahrzeuge für Kurzstrecken-Dienstfahrten in unserem Fuhrpark’, sagt Sabine Herlitschka.

‘Daran sieht man: E-Technologie wird heute schon in Kärnten erfunden, produziert und eingesetzt’, meint Landeshauptmann Peter Kaiser bei der Eröffnung der E-Mobility on Stage. ‘Saubere Lösungen für ein sauberes Kärnten sind uns wichtig. Deshalb treiben wir die Umsetzung von E-Mobilität in Kärnten aktiv voran. Veranstaltungen wie heute tragen dazu bei, alle Akteure miteinander zu vernetzen und gemeinsam Ansätze zu finden, das Potenzial zu erkennen und konstruktiv miteinander auszuschöpfen. E-Mobilität wird schon im kommenden Jahrzehnt eine rasante Zunahme verzeichnen. Ich bin stolz darauf, dass Kärnten in diesem innovativen Bereich federführende Arbeit leistet.’

Die Diskussionen bei der E-Mobility on Stage zeigen auf, wie die Kärnten das Thema E-Mobilität umfassend angehen kann. Mobilität soll im Wirtschafts- und Personenverkehr und auch im Gästeverkehr gesamthaft berücksichtigt werden. Das unterstützt die Möglichkeit, e-mobile Angebote zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil für die Tourismusregion auszubauen.

‘Ziel ist eine generelle Bewusstseinsschärfung für E-Mobilität - in der Bevölkerung, den Vertretern der Städte, Gemeinden sowie Tourismusregionen. Wir vernetzen bei unserem Event die relevanten Player, um Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam aktiv zu werden’, so Veranstalter Heimo Aichmaier.

E-Mobilität österreichweit immer mehr im Kommen

Nicht nur in Kärnten, in ganz Österreich ist E-Mobilität ein wichtiges Thema. Um die Klimaziele zu erreichen, soll der öffentliche Verkehr deutlich gestärkt und der Anteil von Elektromobilität im Straßenverkehr massiv ausgebaut werden. Neben einer sauberen, nachhaltigen Fortbewegung ist E-Mobilität auch ein wichtiger Standortfaktor. Wie groß das Potenzial für e-mobile Wertschöpfung in Österreich ist, zeigen die Berechnungen von Fraunhofer Österreich gemeinsam mit Austrian Mobile Power klar: Bis zu 3,1 Milliarden Euro Wertschöpfung und rund 33.900 Jobs könnten bis 2030 in den Bereichen Fahrzeug-, Lade- und Produktionstechnologien erreicht werden.

Für potenzielle Nutzer werden Anreize geschaffen, um E-Mobilität breiter attraktiv zu machen. Steuerliche Erleichterungen wie die Vorsteuer- und Sachbezugsbefreiung seit Jänner 2016 treiben die Nachfrage nach emissionslosen Fahrzeugen an. Ein eigener Steuerrechner der Austrian Mobile Power zeigt
UnaternehmerInnen und ArbeitnehmerInnen auf Knopfdruck ihre Steuerersparnis bei der Verwendung von Elektrofahrzeugen auf.


‘Arbeiten wir gemeinsam daran, nachhaltig E-Mobilitätstechnologien im Land Kärnten zu entwickeln und zu produzieren, sowie dann sinnvolle E-Mobilitätslösungen zu implementieren. Davon profitieren die Menschen, die hier leben, die Gäste, die in Kärnten urlauben, ebenso wie die innovativen lokalen Unternehmen, die Arbeitsplätze sichern und schaffen’, ist Geschäftsführer Aichmaier überzeugt.

Nähere Informationen zur E-Mobility on Stage, 20.-21.10.2016, Villach: www.austrianmobilepower.at/e-mobility-on-stage-2016

E-Mobility on Stage on tour in Villach

Kostenlose Testfahrten, Ladetechnologien ausprobieren und sich bedarfsgerecht informieren – für alle Interessierten!
* Firmengelände Infineon, Siemensstraße 2, 9500 Villach


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /