© LK Noe- Ein schmackhaftes Essen mit Produkten aus Österreich
© LK Noe- Ein schmackhaftes Essen mit Produkten aus Österreich

Welternährungstag: Der Kampf gegen den Klimawandel beginnt auf unserem Teller

Welternährungstag am 16. Oktober - "Climate is changing. Food and agriculture must too."

"Nach wie vor leiden weltweit 800 Millionen Menschen an Hunger. Der Klimawandel greift massiv in die Lebensmittelproduktion ein und trifft genau die ärmsten Länder am härtesten. Laut Weltbank führen Dürren, Fluten und andere extreme Ereignisse zu einer Bedrohung von bis zu weiteren 100 Millionen Menschen bis 2030. Der Klimawandel ist auch eine der Ursachen für die gegenwärtigen Flüchtlingsströme. Der Kampf gegen den Welthunger und gegen den Klimawandel beginnt auf unserem Teller. Wir müssen brauchen Lösungen mit Bodenhaftung und müssen kleinstrukturierte Landwirtschaft fördern", so die Präsidentin des Ökosozialen Forums Europa Elisabeth Köstinger anlässlich des morgigen Welternährungstages.

"Das Pariser Abkommen ist ein wichtiger Meilenstein in der Bekämpfung des Klimawandels. Durch das Abkommen kann es gelingen, die Erderwärmung unter zwei Grad zu halten", so die Präsidentin weiter, die auch die führende Rolle der EU im Kampf gegen den Klimawandel hervorhob. Am 4. Oktober hat das Europäische Parlament den Weltklimavertrag ratifiziert: "Das war ein enorm wichtiges Signal. Die Zeit der Klimaschulden auf Kosten unserer Enkel ist vorbei". Die Kommission werde bis Dezember ein umfangreiches Paket für erneuerbare Energien vorlegen. Über die Lastenteilung bei der CO2-Reduktion in Industrie, Verkehr und Landwirtschaft müssen sich die EU-Staaten noch einigen. Darüber hinaus wird das Europäische Parlament 2017 auch konkrete Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung vorlegen.

Auch die FAO, die seit 1979 den 16. Oktober als weltweiten Welternährungstag ausgerufen hat, ist sich der Verschränkung von Welthunger und Klimawandel bewusst. Die FAO hat für 2016 dem Welternährungstag das Generalthema "Climate is changing. Food and agriculture must too." gewählt.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /