© Gerd Altmann /pixabay.com
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Mit Energieeffizienz Kosten und Energie sparen

Neues Förderungsprogramm mit dem Schwerpunkt Energieeffizienz für Betriebe

Wien - Im Rahmen der Kommissionssitzung der Umweltförderung im Inland wurden gestern Dienstag neue Förderungsschienen mit dem Schwerpunkt Energieeffizienz beschlossen. Zum Beispiel können Betriebe, die sich für energieeffiziente Kühl- und Gefriergeräte entscheiden, ab 2017 eine Umweltförderung beantragen. ‘Mit unserem neuen Förderungsprogramm unterstützen wir Betriebe dabei, in umweltfreundliche Geräte zu investieren. Das ist sowohl aus ökologischer als auch aus ökonomischer Sicht sinnvoll – denn energieeffiziente Technologien sind die Zukunft’, betont Bundesminister Andrä Rupprechter.

Im Haushaltsbereich sind energieeffiziente Geräte im Kühl- und Gefrierbereich mittlerweile Standard. Im gewerblichen Bereich (Lagerkühlschränke, Lagergefrierschränke, Kühlregale, Getränkekühler, etc.) besteht jedoch ein erheblicher technologischer Marktrückstand. Darum wird die Anschaffung von steckerfertigen, energieeffizienten und umweltfreundlichen Kühl- und Gefriergeräten für den gewerblichen Gebrauch in Zukunft gezielt gefördert. Einreichen können alle Betriebe, sonstige unternehmerisch tätige Organisationen sowie Vereine und konfessionelle Einrichtungen.

Auch die Förderbereiche ‘Klimatisierung und Kühlung für Betriebe’ und ‘Neubau in energieeffizienter Bauweise’ wurden im Sinne der Energieeffizienz optimiert. Darüber hinaus wurden in der Kommissionssitzung mehr als 850 Umweltprojekte mit einem Investitionsvolumen von rund 145 Millionen Euro genehmigt. Durch die genehmigten Projekte können rund 92.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.

Ein Beispiel: Die voestalpine Stahl Donawitz GmbH, eine Tochtergesellschaft des voestalpine-Konzerns, wird am Standort Leoben die Pilotanlage Technikum Metallurgie mit einer Gesamtinvestition von rund 18 Millionen Euro errichten. Dadurch sollen auf einer ressourceneffizienten Route zügig leichtere und hochfestere High Performance Stähle für den Mobilitäts- und Energiebereich entwickelt werden. Die Umweltförderung Österreich unterstützt dieses Projekt da durch diese Pilotanlage unmittelbar mehrere tausend Tonnen CO2 und kritische Primärrohstoffe Kokskohle und Eisenerz pro Jahr eingespart werden können. Die neuen Hochleistungsstähle tragen zu massiven sekundären CO2 Einsparungspotentialen im Mobilitäts- und Energiesektor bei.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /