© Aktionsbündnis TTIP
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Wer TTIP ablehnt, muss auch CETA ablehnen

Die Bundesregierung muss Nein zu TTIP UND CETA sagen

Wien - Der von Wirtschaftsminister Mitterlehners getätigte Vorstoß zum Abbruch der TTIP-Verhandlungen ist begrüßenswert, aber unvollständig ohne gleichzeitiges Nein zu CETA.

CETA birgt die selben Gefahren wie TTIP - TTIP abzulehnen und CETA durchzuwinken, hiesse also nichts anderes als eine Hintertür für eine Neuauflage und letztlich ein Ermöglichen von TTIP weit öffnet.

‘Wir begrüssen Vizekanzler Mitterlehners Forderung nach einem Verhandlungsstopp zu TTIP, diese darf aber kein Lippenbekenntnis sein, hinter dem sich eine Zustimmung von CETA verbirgt. Ohne wenn und aber an CETA festzuhalten, ist nun umso unverständlicher, denn CETA ist TTIP durch die Hintertür! Wer unsere hohen Lebensmittel- und Umweltstandards ernst nimmt, kann CETA nicht zustimmen.’ sagt dazu Leonore Gewessler, politische Geschäftsführerin von GLOBAL 2000.

Erst vorgestern hatte die österreichische Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 den Report der kanadischen NGO Council Of Canadians ‘CETA: Eine Gefahr für die Nahrungsmittelsicherheit in Europa’ veröffentlicht, der klar die Gefahren für heimische Landwirtschaft im Speziellen darlegt: https://www.global2000.at/presse/report-ceta-gefahr-f%C3%BCr-b%C3%A4uerliche-landwirtschaft-kanada-und-europa

Am 17.9.2016 veranstaltet das Bündnis TTIP Stoppen (GLOBAL 2000, Attac, ÖBV - Via Campesina Austria, Südwind nud PRO-GE) unterstützt vom ÖGB in Wien, Graz, Linz, und Salzburg großangelegte Demonstrationen gegen CETA und TTIP – alle Informationen finden Sie hier: www.global2000.at/events/ttip-ceta-demo-wien


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /