© enercon
© enercon

Weiterer Windpark in Thüringen

Südlich der Gemeinde Mihla (Wartburgkreis) errichtet der Wörrstädter Windparkbauer gegenwärtig zwei Anlagen vom Typ Enercon E-101.

Bis Ende Januar 2017 sollen die Windräder am Netz sein, so der Plan des Unternehmens aus Rheinland-Pfalz. Auf der Baustelle werden derzeit die Kranstell- und Montageflächen geschottert, die Fundamente ausgehoben und die Zufahrtswege ausgebaut. Anschließend erfolgt der Turmbau sowie die Anlieferung und Montage der Gondeln und Rotorblätter. Der Windpark Reitenberg ist das dritte Projekt des Unternehmens im Freistaat Thüringen.

In unmittelbarer Nähe der Windparks Mihla I und II baut juwi derzeit zwei weitere Windräder. Während der Windpark Mihla I mit seinen fünf Anlagen bereits Ende vergangenen Jahres erfolgreich ans Netz ging, befinden sich die Arbeiten am Ergänzungsprojekt Mihla II auf der Zielgeraden. Vor wenigen Tagen wurde das letzte der drei Rotorblätter gezogen. In den kommenden Wochen wird auch diese Anlage sauberen Windstrom produzieren. Davon ist der Windpark Reitenberg noch ein paar Monate entfernt.

Gegenwärtig steht dort der Fundamentbau im Fokus. Wie bei den Windparks Mihla I und II setzt juwi auch beim Windpark Reitenberg auf Anlagen des Herstellers Enercon. Die für Binnenlandstandorte entwickelte E-101 hat eine Leistung von drei Megawatt und eine Nabenhöhe von 135 Metern. Ihre mehr als 50 Meter langen Rotorblätter überstreichen mit jeder Umdrehung eine Fläche von mehr als 8.000 Quadratmetern – das entspricht in etwa der Größe eines Fußballfeldes. Pro Jahr produzieren sie dabei Strom für rund 3.500 Haushalte.

‘Wir freuen uns, an den Standorten Mihla und Reitenberg in Kürze insgesamt acht Windräder realisiert zu haben’, sagt juwi-Projektleiter Frank Gross. ‘Unser Ziel ist es, mit weiteren Windprojekten noch stärker Fuß in der Region und den ostdeutschen Bundesländern zu fassen.’ Mit weiteren Projekten in Thüringen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, sowie der Eröffnung einen neuen Regionalbüros in Waren an der Müritz (Mecklenburg-Vorpommern) vor wenigen Wochen, hat das Unternehmen weitere wichtige Schritte in diese Richtung gemacht.
In den ostdeutschen Bundesländern ist juwi kein Unbekannter. Vor allem durch große Freiflächen-Solaranlagen in Brandenburg, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen ist der Erneuerbare-Energien-Spezialist hier eine bekannte Größe. Parallel zu seinem Engagement im Solarbereich hat das Unternehmen seine Aktivitäten im Windbereich forciert. Erste Projekte sind bereits am Netz, andere stehen kurz vor der Realisierung.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /