© com77380 / pixabay.com
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Kostenloser Luxus: Leitungswasser trinken

Wiener Leitungswasser spart Geld und Abfall

Wien ist mit seinen vielen Trinkbrunnen im Sommer eine Oase. Hier muss niemand Plastikflaschen kaufen, um den Durst zu löschen. Einfach direkt am Brunnen das erfrischende Wasser genießen oder eine Flasche nachfüllen – diesen Luxus gibt es nur in sehr wenigen Großstädten. So bequem können Geldsparen und Abfallvermeidung sein!

Wenn die Hitze und der Durst groß sind, hat Wien viel zu bieten: An den 900 Trinkbrunnen in der Stadt gibt es kühles Leitungswasser in bester Qualität direkt aus den steirisch-niederösterreichischen Alpen. Für die WienerInnen ist das selbstverständlich, für viele TouristInnen eine Besonderheit. Denn in vielen Großstädten ist das Trinkwasser stark gechlort oder überhaupt ungenießbar und muss in Flaschen gekauft werden. ‘Das gute Wiener Leitungswasser und die vielen Brunnen können helfen, viel Geld zu sparen und den Plastikabfall zu reduzieren, weil weniger abgefülltes Trinkwasser gekauft wird. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt derzeit bei 95 Liter verpacktem Wasser pro Jahr’, erklärt Mag.a Angelika Hackel, Ressourcenexpertin von "die umweltberatung".

Erfrischung unterwegs

Leitungswasser ist der beste Durstlöscher – es hat keine Kalorien, ist ungesüßt und kostengünstig bzw. an den Trinkbrunnen sogar gratis. Die Standorte der öffentlichen 900 Brunnen sind im Stadtplan auf www.wien.gv.at/stadtplan zu finden – dazu beim Karteninhalt in der Kategorie Gesundheit & Soziales die Trinkbrunnen auswählen. Je öfter eine Flasche wiederbefüllt wird, desto besser für die Umwelt!

Erfrischung zuhause: Sodawasser selbst gemacht

Für den Gusto auf ein prickelndes Getränk müssen die WienerInnen kein Mineralwasser aus dem Geschäft nach Hause schleppen. Sodageräte machen aus dem Leitungswasser prickelndes Soda. Die gebrauchten Kohlensäurekapseln werden in Supermärkten zum Wiederbefüllen abgegeben.

Weniger Mist

Weitere Tipps für TouristInnen zur Abfallvermeidung sind auf der Website www.wenigermist.at auch in englischer Sprache zu finden.



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Weitere Infos: Die Umweltberatung

Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /