© Goodville / Zustellung für das Schwarze Kamel
© Goodville / Zustellung für das Schwarze Kamel

Erfolg mit dem Fahrrad - Einfach umdenken

Premium Fahrradzustellung mit jungen Flüchtlingen im Team

Umdenken, aufsteigen, losfahren: So könnte das Motto all jener lauten, die sich entschließen, auf’s Fahrrad umzusteigen. Es ist aber gleichzeitig eine Zusammenfassung der Geschichte von Goodville. ‘Wir haben uns von Beginn an überlegt, wo im Stadtverkehr Fahrräder wirtschaftlich Sinn machen und dementsprechend Konzepte für Bikes for Business entwickelt’, sagt Goodville-Gründerin Beate Hauser.

Seit Juni auch bei MERKUR in Mariahilf - Junge Flüchtlinge im Team

Premium Fahrradzustellung: Das war die erste Idee und Merkur am Hohen Markt wurde für Goodville zum Pionier. Kunden, die dort einkaufen, bekommen ihre Einkäufe auf Wunsch mit dem Lastenfahrrad nach Hause geliefert. Pünktlich und direkt vor die Wohnungstür. Die Idee war so erfolgreich, dass Merkur das Lieferservice im Juni 2016 auch in der Mariahilferstraße eingeführt hat. Erstmals hat Goodville dort auch ein E-Bike im Einsatz. Insgesamt radeln 15 Goodville-MitarbeiterInnen für Merkur – zwei davon unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge aus dem Tralalobe Heim der Diakonie, denen Goodville eine Chance zur Integration bietet.

Das Schwarze Kameel kommt mit dem Fahrrad

Die Premium Fahrradzustellung wird seit Sommerbeginn auch für das Schwarze Kameel für die Zustellung seiner legendären Brötchen in die Büros in der Wiener Innenstadt umgesetzt. Nichts kann die Brötchen aufhalten: Kein Stau, keine Straßensperre, keine Parkplatzsuche. Die Brötchen sind pünktlich und die
Lieferung umweltfreundlich. Null Abgase.

In Projekten mit dem Lebensministerium, der Mobilitätsagentur und der Radlobby Österreich vermittelt Goodville die Vorteile das Fahrrads für Unternehmen in Ostösterreich. Dazu gehören Programme zur Gesundheitsförderung und Radinfrastruktur ebenso wie Mitarbeiterflotten und Fahrradkampagnen.



‘Gebrandete Fahrräder sind fahrende Litfasssäulen, das ist das zweite Standbein von Goodville’, sagt Beate Hauser und freut sich, dass seit Mai 2016 auch die Buwog AG diese Möglichkeit nutzt. Insgesamt 25 Fahrräder stehen den MitarbeiterInnen dort – nicht nur zur Überbrückung der U4-Sperre – zur freien Verfügung. Wenn sie in die Pedale treten, radelt das Logo der Buwog mit. ‘Das ist auch Imagepflege’, führt Hauser aus, ‘Unternehmen, die die Gesundheit ihrer Mitarbeiter fördern, indem sie sie zu mehr Bewegung animieren, vermitteln eine gute Botschaft.’

Dass Radeln gesund ist und Zeit spart, ist der individuelle Vorteil für alle RadfahrerInnen, dass es aber auch ein Beitrag zu weniger Lärm, CO2-Ausstoß und Feinstaub ist, ist die gesellschaftliche Facette, die für immer mehr Unternehmen relevant wird. ‘Fahrradzustellung liegt aus vielen Gründen voll im Trend’, sagt Hauser. ’Goodville hat im letzten Jahr die Anzahl seiner Fahrer verdoppelt. Und wir haben auch Konkurrenz bekommen, aber das ist gut für die Sache, denn Wien hat im Vergleich zu Städten wie Amsterdam oder Kopenhagen immer noch enormen Aufholbedarf,” so Beate Hauser.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /