© Esterhazy / Präsentation des Nachhaltigkeitsberichts
© Esterhazy / Präsentation des Nachhaltigkeitsberichts

Vielfalt erleben! Esterhazy präsentiert den Nachhaltigkeitsbericht 2013-2015

Der vor kurzem im Seewinkel präsentierte Nachhaltigkeitsbericht steht ganz im Zeichen der guten Ergebnisse einer nachhaltigen Ausrichtung.

Eisenstadt - Der im Seewinkel am Standort Hansaghof (Bio-Landgut Esterhazy) präsentierte Nachhaltigkeitsbericht steht ganz im Zeichen der guten Ergebnisse einer bereits langanhaltenden nachhaltigen Ausrichtung von Esterhazy. Rund 150 Gäste feierten gemeinsam bei strahlendem Sonnenschein den bereits vierten Nachhaltigkeitsbericht mit dem Motto ‘Vielfalt’. Der Bericht umfasst den Zeitraum 2013-2015 und schließt nahtlos an die Vorberichte an. Im Bericht ist die Vielfalt der Aktivitäten des Unternehmens zusammengefasst. Diese ist, gemeinsam mit dem hohen Anspruch an Qualität und Kontinuität, Basis für den stetigen Erfolg, den Esterhazy seit der Neuausrichtung vor 15 Jahren durch nachhaltiges Wirtschaften erzielt hat.

Dr. Stefan Ottrubay (Direktionsrat der Stiftungen Esterhazy) begrüßte die Gäste und betonte die Wichtigkeit von nachhaltigem Wirtschaften und langfristiger Ausrichtung für das Unternehmen. Seit Jahrhunderten ist Nachhaltigkeit im Denken und Handeln von Esterhazy fest verankert. Dr. Bernhard Kohler (Leiter Österreichprogramm WWF) nutzte die Gelegenheit und stellte die Umsicht, mit der Esterhazy so sensible Lebensräume wie etwa den Hansaghof, der am Rande des Nationalparks Neusiedler See-Seewinkel liegt, bewirtschaftet, in den Vordergrund. Er freue sich über die immer mehr mit Leben erfüllte Kooperation zwischen WWF und Esterhazy, die bereits seit 2009 besteht. DI Matthias Grün (Direktor Forst und Naturmanagement), der verantwortlich für die Entstehung des Nachhaltigkeitsberichts zeichnet, betonte, dass sich Esterhazy der Funktion als Leitbetrieb bewusst ist und daher auf offene Kommunikation und Transparenz setzt. ‘Das ehrliche und konsequente Agieren ist eine unserer wesentlichen Stärken, nicht nur in der Bio-Landwirtschaft’, sagte Grün bei seiner Ansprache. MEP Elisabeth Köstinger (Ökosoziales Forum Europa) sprach sich für die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder aus. Es sei z.B. noch unglaublich viel Potential für eine ressourcenschonende Energiegewinnung vorhanden. Und: man solle sich von der Vorstellung verabschieden, dass biologische Landwirtschaft mit Schrebergarten-Romantik verbunden sei. Die Größe eines Betriebes ermögliche schließlich vielfach erst eine solche Bewirtschaftung. Michael Haas (Tourismusreferent Büro LR Petschnig) sprach von einem etwas anderen Aspekt von Esterhazy und der Bedeutung für den Tourismus im Burgenland. Die ‘Leuchttürme des Landes’, so nannte er die historischen Denkmäler, wie Schloss Esterházy oder Burg Forchtenstein, seien ein wichtiges Aushängeschild für den burgenländischen Tourismus im Ausland und somit ein bedeutender wirtschaftlicher Faktor für die Region.
Zur Einstimmung auf die Präsentation des Berichtes erfolgte eine von DI David Goldenits (Bio-Landgut Esterhazy), DI Kurt Kirchberger (Direktor Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel) und Dr. Bernhard Kohler (Leiter Österreichprogramm WWF) geführte Exkursion am Hansaghof. Eindrücklich wurde vor Ort gezeigt, dass landwirtschaftliche Nutzung und der Erhalt von Lebensräumen für viele Arten, darunter auch die Großtrappe und der Kaiseradler, keinen Widerspruch darstellen.

Der Bericht wurde in der Erstellung von der Agentur ‘plenum’ begleitet und orientiert sich an den Leitlinien der Global Reporting Initiative (GRI) in der Version G4, Option ‘core’. Gemäß der Grundlage der GRI zielt er damit auf Transparenz und Vergleichbarkeit ab, um so die nachhaltigen Leistungen und Initiativen darzustellen. Erstmals liegt in Ergänzung zur Langfassung auch eine Kurzfassung ausgewählter Inhalte, die ‘Lust auf mehr’ machen soll, vor. Die graphische Umsetzung erfolgte durch die Werbeagentur ‘fredmansky’ mit Illustrationen von Thomas Paster. Gedruckt wurde CO2 neutral von der Druckerei Bösmüller, neben PEFC-zertifiziertem Papier wurden zudem ausschließlich auf Pflanzenöl basierende Naturfarben verwendet. Beide Versionen sind bereits online als Webpaper verfügbar.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /