© oekonews / AKW Beznau
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Geordneter Ausstieg aus der Atomkraft ein Muss

Grüne Delegation beim Menschenstrom gegen Atom in Brugg / Aargau

Brugg/Aargau - "Der Schweizer Bundesrat hat nach der Katastrophe von Fukuyhima den Atomausstieg versprochen, passiert ist aber nichts. Deshalb hat die Schweizer Anti-AKW-Bewegung eine Initiative zum geordneten Atomausstieg lanciert, über die am 27. November abgestimmt wird."

Das ist die Botschaft des "Menschenstroms gegen Atom", an dem im Aargauischen Brugg etwa 6.000 AKW-GegnerInnen bei strömendem Regen für die Stillegung des weltweit ältesten Atommeilers Beznau, für den Atomausstieg und für die Energiewende demonstrierten.

In einer Grußbotschaft, die während der Kundgebung verlesen wurde, hatten Vorarlberger Naturschutzorganisationen mit Unterstützung der Landtagsparteien (von denen allerdings nur die Grünen mit Klubobmann Adi Gross und Landtagsabgeordnetem Christoph Metzler anwesend waren) auf die Auswirkungen eines Unfalls im AKW Beznau auf Vorarlberg hingewiesen.

Bei einem GAU müssten aus einer 30-km-Zone zwischen Bern, Neuchatel und Biel etwa eine Million Menschen evakuiert werden. Infolge der dominierenden Westwetterlage wäre auch Vorarlberg direkt betroffen.

"Auch für Vorarlberg muss klar sein: NEIN zur Atomkraft heißt JA zu den erneuerbaren Energien und zum Energeisparen. Da haben wir noch einige Anstrengungen vor uns", betont Adi Gross abschließend.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /