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Österreichischer Klimaschutzpreis geht zum 9. Mal an den Start und sucht innovative Projekte

- ORF und Umweltministerium schreiben Klimaschutzpreis 2016 aus - Startschuss im ORF-Servicemagazin "heute konkret" am 2. Juni - Einreichungen bis 22. August

"Die 21. Klimakonferenz in Paris war ein Wendepunkt in der Geschichte des Klimaschutzes. Im Weltklimavertrag wurde festgelegt, die durch Treibhausgase verursachte Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen. Für Österreich bedeutet dies, dass wir bis zum Jahr 2050 die Treibhausgasemissionen um mindestens 80 Prozent reduzieren müssen. Nun liegt es an jeder und jedem Einzelnen von uns, die Umsetzung der gemeinsamen Ziele bestmöglich zu unterstützen. In Österreich engagieren sich zahlreiche Gemeinden, Vereine, Unternehmen sowie Privatpersonen auf vielfältige Art und Weise und setzen spannende Projekte um. Mit dem Österreichischen Klimaschutzpreis möchten wir ihr Engagement vor den Vorhang holen und sie für ihre innovativen und ambitionierten Ideen auszeichnen. Ich freue mich auf neue Vorzeigeprojekte, die möglichst viele Menschen dazu motivieren, selbst aktiv zu werden", so Bundesminister Andrä Rupprechter.

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz: "Der ORF hat 2007 Nachhaltigkeit als zentrales Thema in seiner Unternehmensstrategie verankert. Seither haben wir viel umgesetzt: zahlreiche Programmschwerpunkte und Aktionen wie die ‚Ö3 Team Österreich Tafel‘, die Ausrichtung des ,Eurovision Song Contest 2015‘ als Green Event oder auch die erfolgreiche MUTTER ERDE-Initiative. Damit haben wir zahlreiche Menschen motiviert und aktiviert, nachhaltig zu handeln. Deshalb schätzen die ORF-Zuseherinnen und Zuseher unser Engagement im Umwelt- und Klimaschutz. Mit dem Start des Österreichischen Klimaschutzpreises 2016 suchen wir bereits zum neunten Mal in Folge vielfältige Ideen, die dem Klimawandel entgegenwirken. Damit wollen wir nicht nur die besten Projekte auszeichnen, sondern vor allem möglichst viele Menschen, Unternehmen und Institutionen zur Nachahmung anregen."


Gesucht: Klimafreundliche Projekte in fünf Kategorien

Den offiziellen Startschuss für den Österreichischen Klimaschutzpreis 2016 geben Bundesminister Andrä Rupprechter und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz im ORF-Servicemagazin "heute konkret" am 2. Juni um 18:30 Uhr in ORF 2. Das ORF-Magazin bietet wieder die mediale Plattform für den Österreichischen Klimaschutzpreis. Interessierte Personen, Betriebe und öffentliche Einrichtungen sind bis zum 22. August 2016 eingeladen, sich unter www.klimaschutzpreis.at mit ihren Projekten zu bewerben. Einreichungen sind in den Kategorien "Tägliches Leben", "Gemeinden & Regionen", "Betriebe" und "Landwirtschaft" möglich. In der Kategorie "Energiewende" werden Projekte von großen Unternehmen gesucht, die durch den Umstieg auf erneuerbare Energieträger und durch umfassende Energieeffizienzmaßnahmen die Energiewende in Österreich vorantreiben.

Ausschlaggebend für die Jurybewertung sind die klimarelevanten Auswirkungen - insbesondere Treibhausgasreduktion, Energieeffizienz und der Einsatz erneuerbarer Energieträger, Vorbildwirkung und Übertragbarkeit auf andere Projekte sowie der innovative Ansatz.

Fachjury nominiert - österreichische Bevölkerung wählt

Eine Fachjury, unterstützt von Expertinnen und Experten der Klimaschutzinitiative klimaaktiv, nominiert vier Projekte je Kategorie. Das ORF-Servicemagazin "heute konkret" stellt die Nominierten zwischen 10. Oktober und 4. November vor. Von 14. Oktober bis 7. November hat das Publikum wieder die Möglichkeit per Telefon, Internet und Facebook mitzuentscheiden, welche Projekte mit dem Klimaschutzpreis ausgezeichnet werden. Der Gewinner in der Kategorie "Energiewende" wird ausschließlich von der Jury ausgewählt.

Für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer steigt die Spannung bis zum 14. November. An diesem Tag werden bei einer Abendveranstaltung in der Siemens City Vienna die Preisträgerinnen und Preisträger bekanntgegeben.

Der Österreichische Klimaschutzpreis wird seit 2008 gemeinsam vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) und dem ORF in Zusammenarbeit mit der Klimaschutzinitiative klimaaktiv und Partnern vergeben. In den vergangenen acht Jahren wurden insgesamt 2.527 Klimaprojekte eingereicht. Die besten Projekte werden auf www.klimaschutzpreis.at vorgestellt.

Unterstützt wird der Österreichische Klimaschutzpreis in diesem Jahr von Siemens Österreich, von der Österreichischen Hagelversicherung, von Capatect Baustoffindustrie GmbH (Klimaschutzpreisträger 2014 für das Projekt "Wachsende Wärmedämmung für Fassaden aus österreichischem Hanf"), von der Saubermacher Dienstleistungs AG sowie vom News-Verlag.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /