© Rolf Fonnemann- Nissan Leaf im Doppelpack
© Rolf Fonnemann- Nissan Leaf im Doppelpack

Japan: Mit leisem Sausen an der Ölwelt vorbei

Japan punktet als Heimat des Nissan Leaf, des meistverkauften E-Autos der Erde- aber es hat auch viele Ladestationen

Tokio- Es war nach dem Erdbeben das die Katastrophe von Fukushima auslöste, als Elektroautos in Japan ganz besonders auffielen. Sie konnten von Hilfsdiensten zur Katastrophenversorgung eingesetzt werden, weil es Strom gab, wo Tankstellen vollends beschädigt waren. In der Zwischenzeit ist Elektromobilität in Japan auf der Siegerstraße, es steht auch bei unterschiedlichen Entwicklungen in diesem Bereich ganz vorne. Damit geht auch der Ausbau von Ladestationen rapid voran und bereits seit dem Vorjahr hat Japan mehr Ladestationen als Tankstellen, da diese auf über 40.000 angewachsen sind, im Vergleich zu rund 34.000 Tankstellen, wie Nissan vor kurzem mitteilte, um aufzuzeigen, dass Reichweitenangst von vorgestern ist. Der Markterfolg des Nissan Leaf und seines Bruders Nissan e-NV200 in Japan sei auch deswegen so groß, weil es ein flächendeckendes Netz an Ladestationen gibt, so Nissan. In der Statistik sind allerdings auch private E-Ladestationen mit gezählt, die im Ladenetz eingetragen wurden und die private E-Mobilisten ihren Kollegen zum Laden zur Verfügung stellen. Aber es gibt auch genügend Schnellladestationen in Japan.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /