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ORF NÖ präsentiert jeden Montag das Energiewetter

Die Ökostromproduktion via Wetterbericht mitverfolgen

Das Wetter beeinflusst nicht nur unser Wohlbefinden oder landwirtschaftliche Erträge, sondern auch die Ökostromproduktion. Welche Auswirkungen Wind, Regen oder Sonnenschein auf die aktuelle Stromproduktion aus erneuerbaren Energien haben, zeigt der wöchentliche Energiewetter-Rückblick jeden Montag in ORF NÖ. Interessierte können mit dem Energie-Live-Ticker das Energiewetter rund um die Uhr auf www.energiebewegung.at mitverfolgen.

Niederösterreich deckt 100 Prozent seines Strombedarfs aus erneuerbaren Energien. Vor zehn Jahren lag dieser Anteil noch bei 80 Prozent. "Als wir damals dieses ambitionierte Ziel formuliert haben, hat uns diesen Etappensieg niemand zugetraut. Niederösterreich hat gezeigt, wie die Energiewende gelingen kann, und hat sich zu einer Energiemodellregion in Europa entwickelt. Auch dank der 300.000 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, die mit ihrem persönlichen Projekt ein Teil dieser Energiebewegung geworden sind", bilanziert Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf.

"Strom ist ein besonders vielseitiger Energieträger und wird in der Mobilität oder der Industrie in Zukunft eine große Rolle einnehmen", weiß Dr. Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ. Ein weiterer Ausbau der Ökostromerzeugung ist daher notwendig, um die fossilen Energieträger zunehmend aus unserem Energiesystem zu verdrängen und Niederösterreich unabhängiger von fossilen Energieimporten zu machen. Aktuell versorgen 26.000 Photovoltaik-Anlagen, 610 Windräder sowie fünf Großwasser-, 567 Kleinwasser- und 107 Biomassekraftwerke Niederösterreich mit erneuerbarem Strom.

Gerade im Mobilitätsbereich sind große Hoffnungen mit dem Energieträger Strom verbunden: Elektroautos, die mit erneuerbarer Energie fahren, werden den motorisierten Individualverkehr revolutionieren und umweltverträglich gestalten. "Ein einziges Windrad reicht aus, um über 3.000 Elektroautos ein Jahr lang zu betreiben - und das ganz ohne Ausstoß von klimaschädlichem Kohlenstoffdioxid", rechnet Greisberger vor. Zudem fährt ein E-Auto mit demselben Einsatz an Primärenergie drei Mal so weit wie ein Auto mit Verbrennungsmotor.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /