© Drewag / Eine der Ladesäulen, wo mit "Stromticket" geladen werden kann
© Drewag / Eine der Ladesäulen, wo mit "Stromticket" geladen werden kann

StromTicket vereinfacht die Elektromobilität!

“SaxMobility II – Verknüpfte (e-)Mobilität erfahren!” bietet auch Ticket für den öffentlichen Verkehr

Leipzig -Im Projekt ‘SaxMobility II” wurde nicht nur ein innovatives Zugangs- und Abrechnungssystem zur Ladeinfrastruktur von Elektrofahrzeugen entwickelt. Es bietet gleichzeitig die Kombination unterschiedlicher Verkehrsträger und ein entsprechendes Zugangs- und Abrechnungssystem. Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW Dresden), DREWAG Stadtwerke Dresden, ENSO NETZ und die Leipziger Stadtwerke haben das Abrechnungssystem gemeinsam entwickelt und in der Zwischenzeit auch zum Patent angemeldet. Stromladen ist genauso einfach wie das Lösen einer Karte für den öffentlichen Verkehr. Es muss einfach möglichst einfach sein, an jeder beliebigen Säule Strom nachzuladen, das sind sich E-Mobilisten einig. Im Rahmen der Zusammenarbeit wurde das Zugangs- und Abrechnungssystem ‘StromTicket” entwickelt, welches über übliche mobile Endgeräte- egal ab Smartphone, Tablet oder Handy, nutzbar ist und die Abrechnung über Bezahlplattformen auch des ÖPNV ermöglicht. Nutzer können so ein E-Fahrzeug, ein Leihfahrrad und den ÖPNV mit nur einer einzigen Zugangslösung nutzen. Das StromTicket bewährt sich bereits seit dem 01.11.2013 in Dresden und Ostsachsen in der Praxis als eine bequeme und sichere Lösung für das Stromtanken. Zudem ist es in die ‘HandyTicket-Deutschland” App zur übergreifenden Nutzung von allen beteiligten Verkehrsverbünden wie z.B. den Dresdner Verkehrsbetrieben nahtlos integriert. In Leipzig kann das StromTicket an den neu aufgestellten Mobilitätsstationen und öffentlichen Ladestationen mit der Smartphone-App ‘easy.GO” zukünftig genutzt werden. Die Integration des StromTickets in easy.GO ermöglicht die spontane Nutzung der Leipziger Ladeinfrastruktur sowie die einfache Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs. Die App ist kostenlos im Android- und Applestore verfügbar. An der Ladestation angemeldet, erhält der Nutzer über easy.GO eine Freigabe-PIN. Nach der Eingabe kann so das Elektrofahrzeug geladen werden. Sogar außerhalb Sachens ist das StromTicket bereits im Einsatz.

Christoph Hansel (Leiter Grundsatz, LVV Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft): ‘Mit den Mobilitätstationen sowie dem Aufbau einer Ladeinfrastruktur haben die Leipziger Verkehrsbetriebe und die Stadtwerke eine Tür in die Elektromobilität der Zukunft aufgestoßen. Dies weiterzuentwickeln sowie fortgesetzt an elektromobilen Angeboten zu arbeiten, gehört zu den Aufgaben der LVV-Gruppe, um intelligente Mobilitätslösungen sowie einfache Nutzungen für Kundinnen und Kunden in unserer wachsenden Stadt anzubieten.” Für Dresden und Ostsachsen kündigt Carsten Wald von ENSO NETZ an: ‘Für 2016 planen wir auch DC-Ladestationen mit StromTicket in Betrieb zu nehmen”.

Technisch ähnelt das System dem üblichen Bezahlverfahren via Tan. So wird es einfach, unterschiedliche Ladeinfrastruktur in der Region, Tickets für den öffentlichen Verkehr u.a. ohne jegliche Anmeldung zu nutzen. Probleme mit nicht zugänglicher Ladeinfrastruktur, weil man keine passende RFID-Karte hat, gehören so zumindest einmal in der Region Dresden einfach der Vergangenheit an.

Alle Infos:
www.stromticket.de


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /