© eas Kolarik / BM Andrä Rupprechter möchte E-Mobilität voranbringen
© eas Kolarik / BM Andrä Rupprechter möchte E-Mobilität voranbringen

Umweltminister will mehr Elektrofahrzeuge auf Österreichs Straßen

Pkw mit alternativen Kraftstoffarten legten im Vorjahr um ein Drittel zu - aber leider immer noch auf niedrigem Niveau

© eas Kolarik / v.l. Felix Clary, BM Andrä Rupprechter, Burkhard Ernst, Benedikt Binder-Krieglstein, Peter Laimer bei der Pressekonferenz
© eas Kolarik / v.l. Felix Clary, BM Andrä Rupprechter, Burkhard Ernst, Benedikt Binder-Krieglstein, Peter Laimer bei der Pressekonferenz

Wien- Im Rahmen einer Pressekonferenz zur Eröffnung der "Vienna Autoshow" sagte UmweltministerAndrä Rupprechter: ‘Sauberen Antriebssystemen gehört die Zukunft, egal ob Elektro-, Hybrid- oder Wasserstoffantrieb. Ich freue mich daher besonders, dass auf der ‚Vienna Autoshow 2016‘ gleich 22 neue Elektrofahrzeuge, Plug-In Hybridfahrzeuge bzw. Wasserstofffahrzeuge präsentiert werden. Um die Mobilitätswende zu schaffen müssen wir alle an einem Strang ziehen." Der Minister kündigte an, dass in seinem Ressort im heurigen Jahr rund 14 Millionen Euro in den Ausbau von E-Mobilität investiert werden. Elektromobilität ist ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Klimaziele, die in Paris fixiert wurden, so der Minister.

Die Haltung von Wien, keine Ladestationen im öffentlichen Raum zuzulassen und diese rein nur in Garagen zu verbannen, ist ein Hemmschuh für die E-Mobilität in Österreichs Hauptstadt. "In Wien weht dem Thema ein eisiger Wind entgegen!" meint der Minister. Im März will Rupprechter gemeinsam mit dem Verkehrsminister eine neue E-Mobilitätsstrategie präsentieren.

Der Anteil der Neuwagen mit alternativen Kraftstoffarten und Energiequellen stieg im Vorjahr von 1,5% auf 1,9% bzw. auf 5.901 Stück (+33,1%), darunter 3.512 Hybride. Benzin-Hybrid Fahrzeuge legten um 30,3% auf 2.824 Stück zu, die Zulassung von Diesel-Hybriden wuchs um das 3,6-Fache auf 688 Stück. Im Jahr 2015 wurden um ein Drittel mehr Elektro-Pkw neu zugelassen (1.677) als noch 2014 (1.281), und fast dreimal so viel als 2013 (654).


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /