© oekonews- Laden eines Elektroautos
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CEMOBIL in Klagenfurt: 5-jähriges Projekt geht erfolgreich zu Ende

Das Projekt CEMOBIL endet am 31.12.2015 nach 5 Jahren Laufzeit. In dieser Zeit wurden zahlreiche Maßnahmen von den ProjektpartnerInnen gemeinsam mgesetzt. Viele dieser Maßnahmen bleiben auch nach Ende des Projektes aufrecht und werden weitergeführt.

Das Projekt kann somit als Best practice Beispiel für andere Städte herangezogen werden.

Einige Highlights der weitergeführten Projekte:

Alle Maßnahmen zur Forcierung der E-Mobilität bleiben aufrecht und laufen aktiv weiter bzw. werden nach Möglichkeit ausgebaut. Die errichteten Ökostromladestellen werden mittels Abrechnungssystem weiter betrieben, bleiben öffentlich zugänglich, werden weiterhin mit Ökostrom versorgt und nach Möglichkeit und Bedarf ausgebaut. Für Bauträger wird in Kärnten eine rechtliche Verpflichtung zur Berücksichtigung von Stromtankstellen bei Neubauten weiter bestehen bleiben.

Die im Projekt angeschafften E-Testfahrzeuge sowie Pedelecs und Scooter werden zum Ankauf mit einem Restwert angeboten und verbleiben bei Bedarf in den Fuhrparks von Stadt und Land und werden dort weiterverwendet.

Die 5 E-Taxis werden entweder zum Restwert von den Taxiunternehmen erworben und fahren weiter bzw. verbleiben in den Fuhrpark der Stadt Klagenfurt und werden dort eingegliedert.

Der E-Bus und das E-Solar-Schiff bleiben in Betrieb und sollen Wegbereiter für die Anschaffung weiterer E-Fahrzeuge für den Öffentlichen Verkehr sein.
Das Umweltmonitoring im Stadtzentrum wird weitergeführt, um die Trendentwicklung zu beobachten und zu dokumentieren.
Die Umweltzone bleibt erhalten, ebenso die Ausnahmeregelungen zum Parken.
Die Umweltvignette wird weiter verteilt und nachgedruckt, sofern es nicht eine einheitliche Österreich- oder EU-weite Kennzeichnung für E-Fahrzeuge gibt.
Die PPP-Modelle werden auch nach Projektende als günstige Variante zur Beschaffung von E-Fahrzeugen angeboten und sollen den Anteil der E-Fahrzeuge bei den Neuzulassungen weiter erhöhen.
Das etablierte Europäische Netzwerk wird von Stadt Klagenfurt und Land Kärnten weitergeführt und betreut.
Ein Abschlussbericht steht für interessierte Personen zur Verfügung, bleibt als download verfügbar und wird auch aktiv verteilt.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /