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REWE: "Umstieg auf 100% erneuerbare Energie bis 2050 muss das Ziel sein"

Wenige Tage vor dem Start der Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Paris am Montag bekräftigt die REWE International AG Unterstützung für die Forderungen der heimischen Umwelt-NGOs nach komplettem Umstieg auf erneuerbare Energie bis 2050.

Als Gründungsmitglied des klima:aktiv pakt2020 trägt die REWE International AG seit vielen Jahren mit umfassenden Maßnahmen dazu bei, die österreichischen Klimaziele zu erreichen. Von der energieeffizienten Gebäudetechnik über die Förderung der E-Mobilität bis hin zu Wind- und Sonnenenergie reichen die Aktivitäten des Unternehmens.

"Wir wünschen den österreichischen Teilnehmern an der bevorstehenden Klimakonferenz in Paris viel Erfolg bei der Durchsetzung ihrer Ziele - allen voran der Forderung der heimischen Umweltschutzorganisationen, bis zum Jahr 2050 komplett auf erneuerbare Energie umgestiegen zu sein. Wir verstehen uns hier als Mitstreiter im Kampf gegen den Klimawandel und werden weiterhin unseren Beitrag leisten," stellt REWE International AG Vorstandsvorsitzender Frank Hensel klar. Nachhaltigkeit ist bei REWE International AG seit 2008 elementarer Teil der Unternehmensstrategie. Dazu zählen auch verschiedenste Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz, die in den vergangenen Jahren gesetzt wurden. Denn schon die Senkung des eigenen Energieverbrauchs ist ein wesentlicher Hebel für die Schonung von Ressourcen - allein 2014 entsprach der Stromverbrauch der REWE International AG etwa dem jährlichen Verbrauch von 320.000 Personen. Die REWE Group hat sich das Ziel gesetzt, bis 2022 den Stromverbrauch je Quadratmeter Verkaufsfläche um 7,5% im Vergleich zum Jahr 2012 zu verringern. Außerdem hat sich die REWE Group dazu verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen bis 2022 (gegenüber 2006) zu halbieren. Als Gründungsmitglied des klima:aktiv pakt2020 trägt das Unternehmen darüber hinaus die österreichischen Klimaziele im Rahmen der EU-Vorgaben mit - konkret bedeutet das für die REWE International AG eine Reduktion von 16% der CO2-Emissionen (bezogen auf den Nettoproduktionswert), 21,6% des Energieverbrauchs (bezogen auf den Umsatz) sowie ein Anteil von 63,5% erneuerbarer Energieträger am gesamten Energieverbrauch und 10,7% im Verkehrsbereich.

Energieeffiziente Filialen sparen bis zu 54% an Energie

Bereits 2008 wurde die BILLA Filiale in Klosterneuburg als europaweit erster Supermarkt mit dem GreenBuilding-Zertifikat der EU ausgezeichnet und kurz darauf ein MERKUR Markt, ebenfalls in Klosterneuburg. Seit damals wurden sämtliche Neu- und Umbauten bei BILLA und MERKUR (teilweise auch PENNY) zumindest nach diesem GreenBuilding Standard adaptiert. Mittlerweile werden 889 der rund 2.500 Filialen der REWE International AG nach den neuesten Energie-Effizienz-Standards betrieben (Stand 30.6.2015). Durch Maßnahmen wie Wärmerückgewinnung, Fußbodenheizung oder Schnelllauf-Tore wird die Heizleistung in den Filialen reduziert. Schon im Jahr 2011 wurden der Obst- und Gemüsebereich und die Kühlmöbel konsequent mit LED Beleuchtung ausgestattet. Mittlerweile wird durch die Ausstattung beispielsweise aller BILLA Neu- und Umbauten mit 100% LED der Stromverbrauch möglichst gering gehalten. Darüber hinaus werden auch energieeffiziente Kälteanlagen und Kühlmöbel eingesetzt. Dadurch haben diese Filialen eine durchschnittliche Gesamtenergieeinsparung von 34% gegenüber herkömmlichen Filialen. Darüber hinaus nutzen alle Handelsfirmen der REWE International AG sowie die Lager- und Zentralstandorte seit 2008 zu 100% Grünstrom aus österreichischer Wasserkraft.

Photovoltaikanlagen und E-Mobilität werden laufend ausgebaut

Ihre Bestrebungen zur Energieeigenproduktion verfolgt die REWE International AG durch Wind- und Solarenergie, die konsequent weiter ausgebaut werden. Aktuell erzeugen 21 Photovoltaikanlagen auf Filial- und Lagerdächern, mit einer Gesamtleistung von rund 1.000 kWp, durchschnittlich 1 Million kWh Strom jährlich. Dieser Grünstrom wird hauptsächlich in der jeweiligen Filiale genutzt und steht auch für die dortigen Ladestationen für Elektrofahrzeuge zur Verfügung. Österreichweit können die Kundinnen und Kunden in Kooperation mit SMATRICS ein Netz von E-Tankstellen bei mittlerweile 44 Filialen nutzen, 17 davon sind Schnellladestationen.

Auch die Logistik wird grüner

REWE International AG verfügt über eine der größten Fahrzeugflotten in Österreich, wodurch Maßnahmen in diesem Bereich einen besonders großen Hebel in Hinblick auf die Nachhaltigkeit haben. Zahlreiche Maßnahmen innerhalb der Logistik bei REWE International AG haben dazu geführt, dass pro Jahr über 7.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Zu diesen Maßnahmen zählen der Einsatz von Hybrid-Fahrzeugen, Biogas-LKWs und Biodieselmischungen als alternative Antriebsformen. Die ressourcenschonenden Hybrid-LKWs produzieren ihren Antriebsstrom aus der Bremskraft und sparen dadurch bis zu 25% an Treibstoff. Der Elektroantrieb hat seine Stärke vor allem bei den vielen Start-Stopp-Vorgängen in der Stadt, und dies mit stark reduzierten Lärm- und CO2-Emissionen. Elektro-Mobilität fördert die REWE International AG aber nicht nur im eigenen Fuhrpark - insgesamt 15 Fahrzeuge werden zur Zeit von Mitarbeitern gefahren - sondern betreibt auch in Kooperation mit der Salzburg AG das erste Car Sharing System ausschließlich mit Elektrofahrzeugen, genannt EMIL. Insgesamt 18 Elektroautos stehen in Salzburg an 14 Standorten den Kunden zur Verfügung. Auch die Verwendung neuer Technologien, wie etwa Biogas-LKWs ist wichtig, um die CO2-Emissionen weiter zu reduzieren. Aber auch die Effizienz des Fahrverhaltens hat maßgebliche Auswirkungen auf den CO2-Ausstoß. Darum ist jeder Kraftfahrer der REWE International AG verpflichtet, an Spritspartrainings teilzunehmen. Darüber hinaus erhalten die Fahrer durch Shell FuelSave systematisches Feedback über ihr Fahrverhalten und verbessern sich so permanent.

Weitere Informationen zu den Zielen und Maßnahmen der REWE International AG zum Schutz von Klima und Umwelt finden Sie im Online-Nachhaltigkeitsbericht 2013/14 unter https://www.gemeinsam-nachhaltig.at/bericht/energie-klima-und-umwelt/



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /