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Countdown COP21 – Klimaschutzforderung Nr. 13: Förderlandschaft für klimafreundliches Bauen vereinfachen!

21 Chancen für eine klimagerechte Zukunft – Kampagne auf: www.umweltdachverband.at

Wien - Die Förderlandschaft zugunsten der Klimawandelbekämpfung in Österreich stellt sich zwar sehr breit, allerdings uneinheitlich dar. ‘Ein Durchforsten dieses Förderdschungels ist dringend geboten, um den Zugang zu finanzieller Unterstützung im Sinne des Klimaschutzes zu erleichtern’, erklärt Franz Maier, ehrenamtlicher Präsident des Umweltdachverbandes. Denn: Auf Landesebene angesiedelt, bestehen unzählige Fördermöglichkeiten für Private, Unternehmen und Gemeinden. Gerade diese Dichte an Unterstützungen macht es WerberInnen jedoch schwer, die für sie anwendbaren Programme zu identifizieren. Zusätzlich bestehen je nach Bundesland unterschiedliche Zugangskriterien, etwa unterschiedliche Einkommenshöchstgrenzen, sowie gleiche, aber bloß anders benannte Förderungen, die z. B. zur Gebäudesanierung beantragt werden können. In diesem Zusammenhang sollte der Bund beim Finanzausgleich den Ländern nur mehr Wohnbauförderungen abgelten, die tatsächlich für Effizienzmaßnahmen erbracht wurden. Die (wieder einzuführende) Zweckbindung für klimafreundliches Bauen des von jeder/m ArbeitgeberIn und –nehmerIn zu leistenden Wohnbaubeitrages ist längst überfällig. ‘Die nationale Klimaschutz-Hausaufgabe Nummer dreizehn ist daher an die Landesregierungen gerichtet und lautet: Fördersysteme vereinfachen, vereinheitlichen und die Budgets im Sinne einer klimagerechten Zukunft aufstocken!’, so Maier.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /