© Jan Nijman
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Knalleffekt bei der AK: Volle Unterstützung für Biogasanlagenbetreiber

Einigung nach langwierigen Ökostromgesprächen: AK will demnächst selbst direkt an die Betreiber liefern, um die Rohstoffe günstiger zu machen!

Die Ökostromförderung muss neu überdacht werden, fordert AK-Energieexperte Ditmar Wenty vor kurzem. Er verlangte: Das Fördersystem muss neu geregelt werden.

Nach Einwänden und umfassenden Gesprächen mit dem Wirtschaftsministerium konnte eine sensationelle Maßnahme fixiert werden. Die AK liefert ab sofort Rohstoff für die Biogasanlagen. Dazu werden die Fäkalanlagen der AK umgebaut, Biotoiletten werden errichtet. Ein durchaus Erfolg versprechendes Modell: Die AK erspart sich damit in Zukunft ihre Kanalgebühr, sondern auch Wasser für die Toiletten. Die Biomasse der AK soll kostenfrei den Biogasanlagebetreibern zur Verfügung gestellt werden, die damit weit günstigere Rohstoffpreise haben. Nach dem Pilotprojekt bei der AK, das direkt in der Abteilung von Hrn . Wenty bereits gestartet wurde, sollen sämtliche Ministerien, Landesregierungen, Gemeinden, Schulen etc. nach und nach umgestellt werden. Damit schlägt man 2 Fliegen mit einer Klappe, die Maßnahme kann auch nach dem Effizienzgesetz angerechnet werden, weil Rohstoffe eingespart werden und könnte in Zukunft zu einem Exportschlager aus Österreich werden!

Angedacht wurden auch künftige Kooperationen: Liefere Mist, tanke Ökostrom für dein E-Carsharing Auto von der AK direkt bei der Biogasanlage!

Die AK setzt sich für erneuerbare Energieträger ein. Die finanziellen Mittel müssen aber so wirksam wie möglich eingesetzt werden, um beschäftigungs- und umweltpolitische Ziele zu erreichen. Das neue Modell, so die AK, bietet Beschäftigung für die Bauindustrie für den Einbau der neuen Biotoiletten, ist äußerst energieeffizient und hilft bei der Entlastung der Kläranlagen.

GastautorIn: OEKONEWS for fun - Timo Crazy aus dem Eventpiratenteam für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /