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Countdown COP21 - Klimaschutzforderung Nr. 11: Anreize für energiesparendes Bauen und Wohnen setzen!

21 Chancen für eine klimagerechte Zukunft - Kampagne auf: www.umweltdachverband.at

Wien - "Im Bereich Bauen und Wohnen ist noch einiges drinnen, wenn es ums Energiesparen und damit um Klimaschutz geht", sagt Franz Maier, ehrenamtlicher Präsident des Umweltdachverbandes. Sanierungsmaßnahmen, wie etwa der Austausch von Fenstern, die Erneuerung der Heizanlage, der Einsatz von Wärmepumpen, Solar- und Wärmerückgewinnungsanlagen sowie Photovoltaikanalagen und die Umstellung auf Fernwärmeversorgung, können bereits jetzt über die Sonderausgabenabsetzbarkeit abgesetzt werden. Diese löblichen Ansätze müssen weiter verfolgt und noch stärkere Anreize im Bereich Wohn- und Hausbau geschaffen werden, denn: Die ÖsterreicherInnen heizen derzeit noch zu viel "beim Fenster hinaus" und belasten damit nicht nur das Klima, sondern auch das eigene Geldbörserl. Das kürzlich in Frankreich beschlossene Gesetz über die nationale Energiewende enthält z. B. Anknüpfungspunkte für eine zukunftsfähige ökologische Häuslbauerpolitik: Vorgesehen sind u. a. zinslose "Ökodarlehen" von Banken für Energiesparmaßnahmen. Das gerade in Begutachtung befindliche Bundesgesetz über die Errichtung einer Wohnbauinvestitionsbank böte hier Gelegenheit, die Vergabe von Wohnbaukrediten an effizientes Bauen und den Einsatz erneuerbarer Energien zu knüpfen. "Die elfte nationale Hausaufgabe, die sich der Bundesregierung und den Landesregierungen stellt, lautet daher: Im Sinne einer klimagerechten Zukunft müssen neue Anreize für energiesparendes Bauen und Wohnen gesetzt und Förderbudgets aufgestockt werden!", so Maier.



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Weitere Infos: Umweltdachverband

Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /