© BMWi/Maurice Weiss-  Elon Musk betonte unter anderem, dass Deutschland ein großes Vorbild beim Thema Solarstrom ist.
© BMWi/Maurice Weiss- Elon Musk betonte unter anderem, dass Deutschland ein großes Vorbild beim Thema Solarstrom ist.

Elon Musk: Kohlendioxidausstoß muss etwas kosten

Deutschland ist Vorreiter bei der Solarenergie- aber beim Verbrauch im Verkehrsbereich muss noch viel getan werden

© BMWi/Maurice Weiss- Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Elon Musk, CEO von Tesla Motors und SpaceX
© BMWi/Maurice Weiss- Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Elon Musk, CEO von Tesla Motors und SpaceX

In der Vorwoche überraschte Elon Musk bei seinem Deutschland-Besuch mit einigen Aussagen: Tesla würde sein Superchargerschnellladenetzwerk, dass sich bereits durch ganz Europa zieht, für andere E-Autohersteller gegen entsprechende Kostenbeteiligung zur Verfügung stellen. Es gebe bereits eine Anfrage eines europäischen Herstellers, aber nicht aus Deutschland.

Auf die Frage, was sein größter Wunsch an die Politik sei, antwortete Musk: "Eine CO2-Besteuerung!" So könnte beispielsweise die deutsche Bundesregierung auf finanzielle Unterstützung von Elektroautos verzichten und den Absatz dieser auf einfachste Art und Weise ankurbeln. Eigentlich ironisch, dass er just zum Zeitpunkt des VW-Diesel Problems in Deutschland ist und fordert, dass Kohlendioxid-Ausstoß etwas kosten muss. Immerhin, Deutschland sei ja bereits Vorreiter bei der Solarenergie, so Elon Musk - man müsse das jedoch auch mit einem nachhaltigen Energieverbrauch koppeln, z.B. im Verkehrsbereich, da steht Deutschland nicht so gut im Verkehrsbereich, da nutzt Deutschland noch Benzin und Diesel, da müsse etwas vorangehen.

Das gesamte "Wirtschaft für Morgen" Gespräch von Sigmar Gabriel und Elon Musk (mit deutscher Übersetzung):



(Video: Deutsches Bundesministerium für Wirtschaft und Energie)


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /