© KEM Thayaland/ Mobilität bei der VS Pfaffenschlag im Mittelpunkt
© KEM Thayaland/ Mobilität bei der VS Pfaffenschlag im Mittelpunkt

Klimaschulen Projekt: Im Thayaland zukunftsfähig mobil

Schüler und Schülerinnen unterschiedlichsten Alters waren begeistert

Thayaland- Vier Schulen mit mindestens einer Klasse nahme am Klimaschulenprojekt der KEM Thayaland teil: Es sind Schüler und Schülerinnen unterschiedlichsten Alters, in der Volksschule Pfaffenschlag, der NMS Dobersberg, der HTL Karlstein und der HAK Waidhofen.

Bei der Abschlusspräsentation am 10. Juni gab es nicht nur eine Vorstellung der Projektergebnisse, sondern auch eine Vorstellung des Klimamönchs Edmund Brandner.
Besonders interessant war, die bewusste Auseinandersetzung mit dem Schulweg bzw. Mobilität an sich. Der Radlpass der Kleinregion passt da ebenso gut dazu wie das E-Auto-Carsharing, das seit mehr als einem Jahr in Waidhofen läuft. Dabei wir ein modernes, schnellladefähiges Elektroauto von knapp 20 Personen genutzt. Die Buchung erfolgt im Internet (über PC oder Smartphone). Das Modellprojekt läuft sehr gut und auch die Ergebnisse der Befragung zeigen Potenzial für einen Ausbau.

Gemeinsam mit den SchülerInnen wurde das Thema ‘Energie & Mobilität’ in unterschiedlichen Workshops erarbeitet. In allen Schulen untersuchten die Schüler den Energiebedarf der Schule und ermittelten mit Messgeräten den Strombedarf bzw. den CO2-Gehalt in der Luft.

Weitere Projektteile waren: Photovoltaik-Lader basteln, Klimaschulen App für Energieverbrauch, MOMO (Mobilität für Volksschulen) und eine Exkursion in die Sonnenwelt.

Anhand des Projektes wurden nicht nur die Schwerpunkte der Klima- und Energiemodellregion vermittelt, sondern wird das Thema ‘Klimawandel und Erneuerbare Energien’ greifbar. Alle Beteiligten zeigten sich begeistert.

Das Carsharing-Auto in Waidhofen ist seit April 2014 im Einsatz. Was glauben Sie, wieviele Kilometer es im ersten Jahr emissionsfrei unterwegs war und wieviel Energie und CO2 es eingespart hat?


www.thayaland.at/kem oder www.energieagentur.co.at



Der Zukunftsraum Thayaland ist Klima- und Energie-Modellregion Thayaland (KEM Thayaland), d.h. eine von rund 100 österreichischen Regionen, die auf dem Weg zur Energieautarkie sind.

Zentral für dieses Ziel der Energieunabhängigkeit, d.h. der möglichst 100%igen Versorgung mit Energie aus regionalen Quellen sind zwei Dinge:

Höhere Energieeffizienz samt Energie sparen und mehr erneuerbare Energieträger.

Die gewählten Schwerpunktthemen in der Region:
Energieeffizienz bei Gebäuden und Anlagen inkl. Gebäudesanierung
Solarstrom, Energiespeicherung und
Windkraft
Zukunftsfähige Mobilität: Elektro, Rad, …
Innovative Finanzierung – Energiecontracting, Bürgerbeteiligung, …

Damit wird nicht nur die Abhängigkeit von Energieimporten (vor allem Öl und Gas) reduziert, sondern es wird auch die Wertschöpfung in der Region gesteigert und damit bleibt ein immer größerer Teil der rund 40 Millionen Euro, die jährlich für diese Energieimporte aus dem Zukunftsraum abfließen, in der Region und sichert hier Arbeitsplätze.

GastautorIn: AS für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /