© WAVE TROPHY / Die Teams in St. Gallen
© WAVE TROPHY / Die Teams in St. Gallen

WAVE: Die größte E-Fahrzeugrallye der Welt- Ein Härtetest für Elektrofahrzeuge

Mit 90 Elektrofahrzeugen in 8 Tagen von Plauen über Berlin nach Bern und Südtirol bis nach St.Gallen in der Schweiz

© oekonews  / Die WAVE E-Rallye am Berg
© oekonews / Die WAVE E-Rallye am Berg
© oekonews /Ein WAVE-Team
© oekonews /Ein WAVE-Team

Die rund 90 Teams der weltweit größten E-Fahrzeugrallye, der WAVE Trophy, erreichten ihr Ziel St. Gallen. Veranstaltet wird die imposante e-mobile Welle vom Schweizer Nachhaltigkeitspionier Louis Palmer. Die Route führte von Plauen-Vogtland / Ostdeutschland über Leipzig-Berlin-Braunschweig-Karlsruhe-Lörrach nach Bern in der Schweiz, und weiter via Aarau, Baden und St. Moritz bis nach Südtirol sowie dann nach Sankt Gallen. Die weltweit größte E-Rallye fand heuer bereits zum 5. Mal statt. Zu einem Härtetest der 8 tägigen E-Rallye wurde die 1000 km ’Königsetappe” von Berlin nach Bern, die auch von E-Radfahrern und E-Motorrädern gemeistert und von manchen Teams in weniger als 30 Stunden zurückgelegt wurde.

Noch nie zuvor waren soviele Elektrofahrzeuge eine so lange Strecke gemeinsam unterwegs!


Ein absolutes Highlight war die Fahrt über den 2750 Meter hohen Stilfserjochpass. Alle wollen gemeinsam aufzuzeigen, dass Elektrofahrzeuge bereits jetzt alltagstauglich sind- saubere Mobilität aus erneuerbaren Energien ist nicht Zukunft, sondern bereits Gegenwart für sie.

Teilnehmer waren nicht nur gängige Elektroserienfahrzeuge, wie Renault Zoe, Nissan Leaf, Tesla Model S, E-Golf, BMWi3, sondern Raritäten wie ein Elektro-VW Bus Baujahr 1970, Prototypen von Universitäten oder futuristische Motorräder. Die Teams kamen aus 10 Nationen, sogar aus China und den USA.

Verlässliche Partner unterstützen die WAVETROPHY

Deutsche Telekom und T-Systems engagieren sich seit langem für umweltfreundliche Mobilität und waren als Kooperationspartner an Bord. In Zukunft braucht es neben innovativer Automobiltechnologie auch intelligente ICT-Prozesse mit dichter E-Infrastruktur. In Kooperation mit dem österreichischen Start-up Enio hat die Telekom ein intelligentes Energie- und Lastmanagement für Ladesäulen entwickelt, das ein Überlastung des Netzes verhindern kann. Ein spezieller von T-Systems entwickelter Car Energy Manager für Elektrofahrzeuge kann Fahrzeugflotten und deren Ladeinfrastruktur steuern. Als Hauptpartner der Veranstaltung schickte T-Systems seine Mitarbeiter Alexander Decker und Hermann Hänl mit einem elektrisch betriebenen BMW i3 ins Rennen. Neben dem T-Systems Team war auch eines von der Telekom Deutschland mit der WAVE unterwegs.

IAV ist mit mehr als 6.000 Mitarbeitern einer der weltweit führenden Engineeringpartner der Automobilindustrie. Das Unternehmen entwickelt seit über 30 Jahren innovative Konzepte und Technologien für zukünftige Fahrzeuge. Dieses Jahr trat IAV mit einem eigenen Team zur WAVE an, welches ein Versuchsfahrzeug für hochautomatisiertes Fahren vorstellte. Es ist mit Kameras und Radar ausgestattet und kann selbstständig auf Autobahnen und Landstraßen fahren. Hierfür setzt IAV unter anderem selbst entwickelte Software ein und zeigte bei der WAVE 2015 der Öffentlichkeit, wie moderne Assistenzsysteme neue Komfortfunktionen verwirklichen können.

Als technischer Partner konnte TÜV SÜD, als Mobilitätspartner der ADAC gewonnen werden. Sie schickten ebenfalls ihre Teams auf die Strecke. Der Branchenpartner Licht, OSRAM, beeindruckte die vielen Besucher der WAVE entlang der Strecke mit einem pfeilschnellen umgebauten Elektroporsche.

Viele Highlights beim e-mobilen Abenteuer

Die WAVE ist nicht nur die grösste, sondern auch die aussergewöhnlichste Rallye der Welt. So wurde bei einer Geschwindigkeits-Trophy am Sachsenring der immense Speed von E-Fahrzeugen getestet. Rund 70 Gemeinden unterstützten die Teilnehmer während ihrer Tour. Große Freude an der WAVE und den Elektrofahrzeugen hatten mehr als 5000 Schüler und Schülerinnen, die in ihren Schulen besucht wurden und die in speziellen Wettbewerben als Jury mitwirken durften.


Eine Herausforderung war die ‘Königsetappe’ zwischen den beiden Hauptstädten Berlin und Bern, bei der die Teams versuchten, die 1000 km lange Strecke in 30 Stunden zurückzulegen. Das slowenische Team Metron schaffte dabei sogar einen neuen Weltrekord für Elektrofahrzeuge. Es fuhr 826 km ohne Nachladen, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 72 km/h.


Die besten Teams mit dem alltagstauglichsten Fahrzeugen und den meisten Punkten aus allen Bewerben gewannen am Schluss die begehrte ‘WAVE Trophy’.

Die Gewinner sind:

Popular heavy WAVE: Red Sliders (CH)
Popular light WAVE: Electric Blue (CH)
Pioneers: Metron 7 (Slowenia)
E-Bikes: Christian Jog (GER)


Alle Details unter www.wavetrophy.com





Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /