© Wikipedia
© Wikipedia

Schweiz: ENSI - Was jetzt?

ENSI verlangt weitere Erhöhung der Sicherheitsmargen

Am Freitag, den 26. Juni 2015, hat die Schweizer Atomaufsichtsbehörde ENSI angekündigt, eine weitere Erhöhung der Sicherheitsmargen bei den Schweizer AKW einzufordern. In der gleichen Mitteilung behauptet sie, dass sämtliche Schweizer AKW gegen schwerste Erdbeben und Überflutungen gewappnet seien. Der Zeitungsleser fragt sich: Warum Nachrüsten, wenn doch alles so sicher ist? Die SES fragt sich zusätzlich: Wie kann das ENSI behaupten, dass alles sicher sei, wenn zur Zeit offiziell gültige Gefährdungsannahmen für das Erdbebenrisiko fehlen? Auf diese Grundlagen warten wir seit 15 Jahren. Während das AKW Gösgen mit den neusten, noch nicht publizierten Erdbeben-Werten rechnet, verwenden die alten AKW die viel tieferen Zwischenresultate. Was gilt jetzt?

Quelle: SES


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /