© Hans Braxmeier- pixabay.com
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Klimaschutz: Mehr Anstrengungen notwendig

Der einstige Klimaberater der deutschen Bundesregierung, Hartmut Graßl: „Die Kanzlerin sollte alle Industrieländer zu größeren Anstrengungen bringen“

Der einstige Klimaberater der Bundesregierung, Hartmut Graßl, mahnt die deutsche Bundeskanzlerin, beim G-7-Gipfel, die richtigen Weichen zu stellen: ‘Die Kanzlerin sollte alle Industrieländer zu größeren Anstrengungen bringen und vor allem Japan und Kanada unter Druck setzen – denn die haben noch keine oder nur läppische Angebote für Emissionsminderungen gemacht’, so Graßl in der Wochenzeitung DIE ZEIT.

Außerdem müsse man den armen Ländern für Klimaschutz und Anpassung ‘nicht 15 Milliarden Euro insgesamt anbieten, sondern mindestens 15 Milliarden pro Jahr’. Insgesamt aber zeigt sich Hartmut Graßl optimistisch: Das sogenannte 2-Grad-Ziel hält er durchaus für noch erreichbar. Denn: ‘In wenigen Jahren könnte die Photovoltaik weltweit elektrischen Strom billiger liefern als die Kohle. Dann wäre der Klimaschutz ein Selbstgänger.’


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /