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Sportzentrum Niederösterreich wird energieeffizient

Bohuslav: Siegerprojekt steht für Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Das Sportzentrum Niederösterreich in St. Pölten wurde im Jahr 1990 unter dem Namen "NÖ Landessportschule" eröffnet. Nachdem sich das Land Niederösterreich für die Sanierung des NÖ Sportzentrums, vormals Sportwelt NÖ, entschlossen hat, wurde im Jahr 2014 die Architektenausschreibung gestartet. Nach mehreren Jurysitzungen konnte am Mittwoch das Siegerprojekt des Architekten Scheibenreif im Rahmen eines Pressegespräches im Sportzentrum Niederösterreich in St. Pölten vorgestellt werden.

"Wir haben in unserer Sportlandstrategie definiert, besonders auf die Sportinfrastruktur zu achten", sagte Landesrätin Dr. Petra Bohuslav. "Das Sportzentrum Niederösterreich ist unser Leuchtturmprojekt" und habe sich in den letzten 25 Jahren sehr gut weiterentwickelt, so Bohuslav. Zu Beginn habe es nur einen Tennisplatz, drei Fußballplätze und das Haus des Sports gegeben. "Im Laufe der Jahre wurde das Gelände u. a. um eine Ballsporthalle, ein Eissportzentrum, eine Gymnastikhalle und das Stadion NV Arena erweitert", erinnerte die Landesrätin.

Eine bauliche und funktionelle Ist-Analyse zu den bestehenden Gebäuden habe nun gezeigt, dass dringender Handlungsbedarf bestehe, sagte sie. "Es geht darum, den Gebäudebestand zu sanieren und den Eingang zum NÖ Sportzentrum architektonisch neu zu gestalten. Ein weiterer Schwerpunkt ist es, die Energieeffizienz der Gebäude zu verbessern", so Bohuslav, die auch betonte: "Weiters soll es bei diesem elf Millionen Euro Bauprojekt gelingen, die Wertschöpfung bei der Vergabe im Land zu halten." Dabei gehe es um Arbeitsplätze, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz und um eine Optimierung der Ressourcen. "Die Betriebskosten können dadurch jährlich um rund 200.000 Euro reduziert werden", führte die Landesrätin weiter aus.

Franz Stocher, Geschäftsführer vom Sportzentrum Niederösterreich, freut sich über die Umsetzung bis Ende 2018.

Architekt DI Karl Scheibenreif sagte: "Die vielen verschiedenen Hallen, die auf dem Gelände im Laufe der letzten Jahre und Jahrzehnte angeordnet wurden, sollen architektonisch zu einem einheitlichen Ganzen zusammengefasst werden. Im Untergeschoss sollen die Garderoben erneuert und der Wellnessbereich baulich und technisch umgestaltet werden. In den Obergeschossen sollen die Wohnräume und die Fassaden saniert werden. Weiters ist geplant, die Zufahrtsmöglichkeit zur Anlage zu verbessern und den Eingangsbereich umzugestalten."


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /