© Parsons Paris
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Parsons Paris widmet Tag der Erde Themenschwerpunkt Elektroschrott

Am heutigen Tag der Erde werden die Studierenden der PARSONS PARIS über Workshops für die Problematik des Elektroschrotts sensibilisiert und können ihre benutzten Geräte austauschen und vor Ort recyceln

PARSON PARIS nimmt den Tag der Erde 2015 zum Anlass, im Rahmen ganzen Reihe von Veranstaltungen Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu diskutieren. Ein wesentlicher Teil des Tages widmet sich dem Thema Elektroschrott und der Frage, wie Studenten lernen, die Auswirkungen dieses globalen Phänomens durch das Recycling ihres Abfalls zu reduzieren.

Eine Hochschule engagiert sich zum Thema ‘Klimawandel’

THE NEW SCHOOL, die New Yorker Hochschule, zu der auch PARSONS PARIS gehört, hat kürzlich ihren großen Plan vorgestellt, skalierbare Lösungen für die wichtigste Herausforderung unserer Welt, den Klimawandel, zu entwickeln.

‘Unser Aktionsplan enthält eine Verpflichtung, sich von fossilen Energieträgern zu trennen, die nachhaltigen Praktiken an unserem Campus zu verbessern und zu fördern, den Dialog zu diesem Thema durch öffentliche Programme anzuregen sowie die Forschung zu Klimaschutz aktiv zu unterstützen und Innovationen in alle Bereiche unserer Lehre zu integrieren", erklärt Susan Taylor-Leduc, Direktorin der Parsons Paris.


Elektroschrott im Visier

Der aktuelle "The Global E-Waste Monitor" der United Nations University zeigt, dass die Menge des produzierten Elektromülls weltweit jährlich um zwei Millionen Tonnen steigt und bis zum Jahr 2018 einen Jahreswert von 50 Millionen Tonnen an ‘E-Waste’ erreicht haben wird.

Dies ist also die Schattenseite des technischen Fortschritts: die Produktion einer unendlichen Menge an E-Müll. Und obwohl sich der wirtschaftliche Wert der veralteten Geräte gegen Null bewegt, so können die elektronischen Bauelemente in anderen Zusammenhängen durchaus noch nützlich sein. Benjamin Gaulon, Direktor des Programms Kunst, Medien & Technologie, wird einen Workshop zum Thema E-Abfall führen. ‘Dieser Workshop macht die Teilnehmer mit der Gestaltung von Hardware und Basis-Software vertraut und ermöglicht gleichzeitig, praktische Erfahrungen in einem interaktiven Kunstprojekt zu sammeln. Die Idee ist, ganz von Null anzufangen und in kurzer Zeit ein komplettes Projekt zu entwickeln’, erklärt er.

Tauschen als Maßnahme zur Reduktion von Müll

Im Rahmen einer Tauschaktion sind die Kursteilnehmer aufgefordert, zu spenden, was sie nicht mehr brauchen und zu nehmen, was sie noch nutzen können. Der Materialaustausch beinhaltet Altpapier, Baumaterialien sowie Textilien von Mode- und Design-Studenten.

Ein offener Round Table

Der Tag schließt mit einer offenen Podiumsdiskussion zum Thema ‘The Remaking of Making’, im Rahmen derer alternative Produktionsmodelle diskutiert werden. An der Diskussion nehmen die Architektin und strategische Designerin Justyna Swat und Adrian Smith, Professor für Technologie und Gesellschaft an der Universität von Sussex, teil.


Parsons Paris, gegründet im Jahre 1921, ist ein Campus der Parsons The New School for Design, einer der renommiertesten Hochschulen für Kunst und Design in der Welt. Parsons hat einige der ersten Programme in Modedesign, Innenarchitektur und Grafik-Design eingeführt und blickt auf eine lange Tradition in Kunst- und Designinnovation zurück.

Seit 1970 ist Parsons Teil der New School, einer im Jahr 1919 als ein Zentrum der geistigen und künstlerischen Freiheit gegründeten Universität.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /