© Initiative für eine sichere Nibelungenbrücke
© Initiative für eine sichere Nibelungenbrücke

Fußgänger und Radfahrer: Facebookinitiative fordert sichere Nibelungenbrücke in Linz!

Die Nibelungenbrücke ist in Linz gleichzeitig die wichtigste aber gefährlichste Donauquerung für Fußgänger und Radfahrer

Auf dem Gehsteig mit hoher Bordsteinkante ist zusätzlich der schmale Radweg direkt neben dem viel zu dicht fahrenden Auto-, LKW- und Busverkehr aufgepinselt - ein Provisorium, das seit 30 Jahren existiert und heutzutage nicht mehr bewilligungsfähig wäre. Die Zahl der Fußgänger und Radfahrer auf der Brücke hat in den letzten Jahren
durch Tourismus, vermehrtes kulturelles Angebot an den Donauufern und geändertes urbanes Mobilitätsverhalten stark zugenommen.

Schlussendlich sind auch noch die Anschlüsse an die weiteren Rad- und Gehwege bzw. Stadtteile und die Querungsmöglichkeiten auf die jeweils andere Seite entweder sehr umständlich, gefährlich oder gar nicht vorhanden.

Nun hat sich eine neue Initiative zusammengefunden, die den Sicherheitsgedanken für Radfahrer und Fußgeher in den Vordergrund stellt: Unter dem Namen "Für eine sichere Nibelungenbrücke" ist sie auf Facebook aktiv und will im Wahljahr 2015 Druck auf alle Parteien für die schon mehrmals versprochenen aber wieder eingeschlafenen Verbesserungen machen.

"Die zuständigen Politiker sollen nur einmal bei Schönwetter zur Hauptverkehrszeit mit zwei kleinen Kindern vom Hauptplatz zur Urfahraner Hauptstraße gehen!", so Michael Schrank von der Initiative, "dann würde ihnen sehr schnell auffallen, dass die Gesamtsituation für Fußgänger und Radler einfach gefährlich und untragbar ist!"

Die Initiative stellt drei zentrale Grundforderungen:


Mehr Platz für RadfahrerInnen und FußgängerInnen!
Bessere Anschlüsse und Querungsmöglichkeiten!
Erste Verbesserungen umgehend umsetzen!

Am Freitag, den 8. Mai 2015 um 15:30 Uhr wird mit dem "Großen Linzer BrückenRADLn" begonnen: Hunderte LinzerInnen sollen eine Stunde lang nicht gefährlich am 'Gehsteigradweg' sondern auf der Fahrbahn in voller Breite radeln. Aufmerksamkeit wird ihnen gewiss sein, im Jahr 2013 radelten auf ähnlichen Veranstaltungen bereit 400-500
TeilnehmerInnen mit.

Gefordert wird, dass sich die Stadt- und LandespolitikerInnen der Nibelungenbrücke endlich annehmen und die schon fix und fertig geplanten Verbesserungen Schritt für Schritt umsetzen. "Es ist unwahrscheinlich, dass die betroffenen Fußgänger und Radfahrer politische Parteien wählen, die das dringende Sicherheitsbedürfnis nicht ernst nehmen. Wer an und für sich greifbare Verbesserungen immer nur auf die lange Bank schiebt, überzeugt nicht!" warnt Vorsitzender Mirko Javurek von der RADLOBBY OÖ die PolitikerInnen.

Fotowettbewerb Nibelungenbrücke


Die Initiative ruft gleichzeitig bis zum 8. Mai zum offenen Fotowettbewerb: Wer eine sichere Nibelungenbrücke möchte, greift jetzt zur Kamera und fotografiert sie!

Unverbindliche Themen-Impulse:

Rasten und Hetzen: Linz/er/Leben
Herz-Schmerz: Wir lieben diese Brücke einfach
Lücken & Tücken: Hier besteht Handlungsbedarf!

Zu gewinnen gibt es drei Hauptpreise aus dem Radbereich: Ein OÖNachrichten-Radtrikot, einen Radservicegutschein und einen Radhelm. Alle 10 FinalistInnen erhalten je einen Linzer Ökostadtplan.


Weitere Informationen: www.facebook.com/nibelungenbruecke
sowie auch auf : ooe.radlobby.at/nibelungenbruecke


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /