© Studio Wilke/ Renate Hammer
© Studio Wilke/ Renate Hammer

Lichttechnologin Renate Hammer ist FEMtech-Expertin des Monats März

Architektin mit zwei postgradualen Studien und Schwerpunkt zum Thema Tageslicht in Innenräumen als Expertin des Monats

Wien - Um die Leistungen von Frauen und die Wichtigkeit von weiblicher Kreativität und der weiblichen Perspektive im Technologie- und Forschungsbereich sichtbar zu machen, wählt eine interdisziplinär besetzte, unabhängige Jury aus hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft, der Wissenschaft und des Personalmanagements eine herausragende Expertin aus der FEMtech-Expertinnendatenbank auf dem Gebiet der Forschung und Technologie zur "FEMtech-Expertin des Monats". Im März fiel die Wahl der FEMtech-Fachjury auf die Lichttechnologin Renate Hammer vom Institute of Building Research & Innovation GmbH in Wien.

Renate Hammer studierte Architektur an der Technischen Universität Wien und absolvierte zwei postgraduale Studien: Urban Engineering an der Universität Tokyo und Solararchitektur an der Donau-Universität in Krems. Im Jahr 2009 promovierte die Architektin zur Doktorin der Technischen Wissenschaften an der Technischen Universität Wien am Institut für Architektur und Entwerfen. Hammers Dissertation beschäftigte sich mit Qualität und Quantität des Tageslichtangebots in Innenräumen.

Darauf folgte die Mitgründung, Geschäftsführung und wissenschaftliche Leitung des COMET Kompetenzzentrums (Competence Centers for Excellent Technologies) Future Building GmbH. Seit 2013 ist Renate Hammer Geschäftsführende Gesellschafterin des Institute of Building Research & Innovation GmbH in Wien. Eines ihrer aktuellen Projekte beschäftigt sich mit betreutem Wohnen und dem speziellen Fokus auf altersgerechte Tageslichtgestaltung und Solarstrahlungsversorgung. Zur Bedeutung des Themas Licht erklärt Hammer: "Der Dämmerungszustand in Innenräumen, mit dem wir täglich leben, kann Depressionen, Vitamin-D-Mangel und die aktuell aufkommende Frühjahrsmüdigkeit auslösen." Gerade im Rahmen des Internationalen Jahres des Lichts und der lichtbasierten Technologie im Jahr 2015 sollte diesen Themen spezielle Aufmerksamkeit geschenkt werden

Hinsichtlich der Thematik "Frauen in Naturwissenschaft und Technik" ist die zweifache Mutter der Meinung: "Persönlich hatte ich das Glück, keine Einschränkungen in der Wahl des Faches oder der Art der Tätigkeit zu erleben. Die Dualität der Forscherin und Mutterseins habe ich als vielfach unvereinbar erlebt: Immer noch wird erwartet, dass Frauen ihre Lebensläufe an die Arbeit anpassen und nicht umgekehrt."

Alle Informationen auf "1"www.femtech.at


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /