© oekonews-Pucher/ Sektionschef Rupert Lindner mit Markus Gruber (Moderator)
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Innovation ist der Motor des ländlichen Raumes

Startschuss für Europäische Innovationspartnerschaft „Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit“ (EIP-AGRI) im Rahmen einer interessanten Veranstaltung

© oekonews-Pucher/ Pacome Elouna Eyenga / Teamleader EIP Service Point aus Brüssel
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© oekonews-Pucher/ Gerhard Pretterhofer seit 10 Jahren für Bildung, Innovation und lokale Entwicklung und Zusammenarbeit zuständig
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© oekonews/Pucher /  Kooperation durch interdisziplinäre Zusammenarbeit
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Ziel der "EIP-AGRI" ist es, den Austausch zwischen der modernen Forschung und Technologie und den Interessengruppen, darunter Land- und Forstwirte, Vertreter aus Wirtschaft und Industrie, Beratungsdienste und sonstige relevante Partner, zu verbessern.

Eine moderne, wettbewerbsfähige und gleichzeitig nachhaltige Land- und Forstwirtschaft braucht Innovation. Die Europäische Innovationspartnerschaft ‘Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit’ (EIP-AGRI) soll dabei helfen, eine stärkere Vernetzung von Landwirtschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung möglich zu machen. Im Rahmen des österreichischen Programms für die Ländliche Entwicklung 2014-2020 wurde die Basis für eine entsprechende Umsetzung in Österreich gelegt.

‘Innovation ist der Motor des ländlichen Raumes. Die Innovationspartnerschaft soll dazu beitragen, Herausforderungen wie Klimawandel oder Ressourcenknappheit effektiv zu bewältigen. Dazu ist ein Brückenschlag zwischen der landwirtschaftlichen Praxis und der Wissenschaft notwendig’, ist Landwirtschafts- und Umweltminister Andrä Rupprechter anlässlich der Präsentation der neuen Initiative überzeugt.

Die Innovationspartnerschaft setzt auf interdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit. Land- und Forstwirte, Berater, Schulen, Unternehmer und Wissenschaftler können sich zusammenschließen, um für Themen, die Landwirten in der Praxis Probleme bereiten, Lösungsvorschläge auszuarbeiten. Diese ‘operationellen Gruppen’ sind das Kernelement der EIP. Die EU-Kommission hat dazu auf europäischer Ebene ein EIP-Netzwerk eingerichtet.

Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft informierte bei der Kick-Off-Veranstaltung über die konkrete Umsetzung der EIP-AGRI in Österreich. Zu den vier Leitthemen (‘Tierwohl/Tiergesundheit’, ‘Biodiversität und Bewirtschaftung’, ‘Strategische Betriebs- und Produktentwicklung sowie aktuelle Probleme in der Produktionen’, ‘Klimarelevante Ansätze in der Landwirtschaft’) standen Workshops auf dem Programm, um erste innovative Projekte mit Lösungsansätzen für den ländlichen Raum zu diskutieren.

Zahlreiche Vertreter aus Landwirtschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung sowie der Interessensvertretungen und der Bundesländer informierten sich über diese neue Initiative des BMLFUW.

GastautorIn: Wolfgang Pucher für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /