© R. Chodász (BAHNINDUSTRIE.at)
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„Autofasten“ zeigt Alternativen auf den Alltagswegen

„Zukunft statt Autobahn“ unterstützt Initiative der kirchlichen Umweltbeauftragten

Bewusst das Auto stehen lassen! Seit Aschermittwoch, 18. Februar, wird in Österreich wieder ‘autogefastet’: sechs Wochen ohne oder mit möglichst wenig Auto. Positive Überraschungen sind zu erwarten: neue Lebensqualität, mehr Bewegung, mehr Entspannung. ‘Autofasten’ ist eine der 50 Partnerorganisationen der Plattform Zukunft statt Autobahn (zsa). ‘Wir laden alle ÖsterreicherInnen ein, die Zeit vor Ostern zum Autofasten zu nutzen’, sagt Axel Grunt, Obmann von Zukunft statt Autobahn. ‘Sie werden sehen: Sie kommen in fast allen Fällen auch ohne Auto ans Ziel.’

Die Initiative ‘Autofasten’ feiert heuer bereits ihr 10-jähriges Bestehen. Ziel ist es, eine lebenswerte Welt an die nächsten Generationen weiter zu geben. Ein weiteres Anliegen ist es Menschen zu motivieren, bewusster und intensiver zu leben und durch andere Fortbewegungsmittel als dem Auto neue Freiheiten zu gewinnen und ein neues Lebensgefühl zu erleben. ‘Wir fordern auch abseits der großen Städte intelligente und leistbare Mobilitätsangebote’, sagt Axel Grunt von Zukunft statt Autobahn. ‘Öffentliche Verkehrsmittel, Anrufsammeltaxis oder Regionalbahnen dienen den Menschen und der Entwicklung der Regionen.’

Die Initative der katholischen und evangelischen Kirche leistet mittlerweile einen wesentlichen Beitrag zu Klima- und Umweltschutz. ‘Die über 15.700 TeilnehmerInnen im vergangenen Jahr bedeuten eine beeindruckende Reduktion an Schadstoffen und CO2’, freuen sich die Veranstalter. Unglaubliche 9,4 Mio. Autokilometer und somit rund 1.860 t CO2 sind 2014 eingespart worden – für heuer nimmt man sich die 10 Mio. Kilometer-Marke als Ziel.

‘Für ganzjähriges Autofasten – also einen generell überlegteren Einsatz des PKW – muss die Politik ihr Fasten in Sachen Öffentlicher Verkehr beenden’, so die Plattform Zukunft statt Autobahn. ‘Es braucht zwingend deutliche Verbesserung des Öffi-Angebots sowie Mut zu nachhaltiger Verkehrspolitik.’


Nähere Informationen und regionale Kontakte:
www.autofasten.at


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /