© AgrarBildungsZentrum Salzkammergut in Altmünster
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Last Call: Nachhaltige Gebäude bis 12. Februar 2015 gesucht!

50.000 Euro Preisgeld für nachhaltige Gebäude in der Alpenregion

«Constructive Alps» will den Bogen über die Ländergrenzen hinweg spannen. Er ist Beitrag zur Umsetzung der Alpenkonvention und Denkanstoss für ein gutes Leben in den Alpen. Nachhaltiges Sanieren und Bauen spielt hier eine bedeutende Rolle: In den Alpen verbrauchen private Haushalte genauso viel Energie wie der gesamte Verkehrssektor. Die Energie – sie wird vor allem mit Heizöl und Erdgas erzeugt – wird grösstenteils für das Heizen und Kühlen der Räume verwendet. Alte, schlecht isolierte Gebäude sind die grössten Energieverschwender. Schlüssel für einen effektiven Klimaschutz und damit für mehr Lebensqualität der BewohnerInnen und BesucherInnen der Alpen ist daher das Sanieren – falls notwendig das neu Bauen – von Gebäuden mit regionalen und ökologischen Baustoffen.

Gesucht werden besonders nachhaltige Sanierungen und Neubauten, die zwischen 2010 und 2014 fertiggestellt wurden und innerhalb des Alpenbogens stehen. Zur Bewerbung eingeladen sind vor allem jene ArchitektInnen und BauherrInnen, die mit ihrem Objekt sowohl die ökologischen und ökonomischen, wie auch die sozialen und kulturellen Kriterien der nachhaltigen Entwicklung umgesetzt haben. Sie zeigen als suffiziente, effiziente und konsistente Gebäude, wie für BewohnerInnen und Umgebung mehr Lebensqualität entsteht. Die Objekte stehen für ein Sanieren und Bauen mit Sinn und Sinnlichkeit.

«Constructive Alps» steht auch für die alpenweite Zusammenarbeit mit verschiedenen Ministerien, Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie Nichtregierungsorganisationen. Das Fürstentum Liechtenstein arbeitet als Initiator des Preises eng mit der Schweiz zusammen. Die Universität Liechtenstein unterstützt die international besetzte Jury bei der qualitativen Prüfung der Objekte. Das Alpine Museum der Schweiz in Bern konzipiert eine Wanderausstellung zu den rund 30 prämierten klimafreundlichsten Einreichungen. Der Katalog dazu erscheint als Sondernummer der renommierten Architekturzeitschrift «Hochparterre». Die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA begleitet Constructive Alps fachlich und organisatorisch.

www.constructivealps.net


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /