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Energie-Management-System: Österreichische Energieagentur als Vorbild für Energieeffizienz

Seit Oktober 2014 liegt die Zertifizierung des TÜV Süd für das Energie-Management-System der Österreichischen Energieagentur vor.

Die Anforderungen der "ISO 50001: 2011" wurden in der Österreichischen Energieagentur (AEA), dem nationalen Kompetenzzentrum für Energie, erfüllt und nun offiziell durch den TÜV Süd bestätigt. Die Übergabe des Zertifikats durch Kurt Kefer, Geschäftsführer des TÜV Süd an Peter Traupmann fand am 26. November 2014 statt. "Die Entscheidung ein Energie-Management-System zu implementieren wurde getroffen, um betriebsintern so energieeffizient wie möglich zu werden und um unsere Vorbildfunktion im Bereich Energieeffizienz deutlich und nachvollziehbar zu machen ", so Peter Traupmann, Geschäftsführer der AEA.

Das interne Projekt "Implementierung und Zertifizierung eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001: 2011 für die Österreichische Energieagentur" startete im Jänner 2014. Seither wurden alle notwendigen Maßnahmen gesetzt und ein kontinuierlicher Prozess in Gang gebracht. Sowohl Projektteam und -umfang als auch Zeitplan, wichtige Projektschritte und Meilensteine wurden festgelegt. Die Hauptaufgaben in der Umsetzungsphase waren:

- Erstellen einer AEA Energiepolitik - Definition der Rollen und Zuständigkeiten für Energiethemen - Messung und Datenanalyse des Energieverbrauchs - Bestimmung der Maßnahmen und Ziele zur Reduzierung des Energieverbrauchs - Definition der Anforderungen für zukünftige Anschaffungen im IT-Bereich - Prozessdokumentation ( Energiedatenmanagement) und Erstellung eines Energie-Handbuchs für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - Erstellen eines Kommunikationskonzeptes der AEA Energiethemen



Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden durchgehend eingebunden und eingeladen, ihre Ideen und Wünsche für ein energieeffizientes Arbeiten in der Österreichischen Energieagentur einzubringen. Um aussagekräftige Daten zum Energieverbrauch zu erhalten, wurden außerdem Smart Meter installiert. Das Projekt ist aber keineswegs abgeschlossen - eine ständige Verbesserung der Energieeffizienz soll durch weitere Maßnahmen gewährleistet werden.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /