© energytalk / Zukunftsforscher Lars Thomsen beim energytalk
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520 Wochen Wissenschaft & Forschung

Der 3. energytalk 2014 spürte Innovationen in der Technik auf

© energytalk / Zukunftsforscher Lars Thomsen beim energytalk
© energytalk / Zukunftsforscher Lars Thomsen beim energytalk

Graz- Wie sieht die Welt in 10, 50 oder 100 Jahren aus? Wie wird sich ‘smart energy’ in unseren Alltag integrieren und in welche Richtung werden sich unsere Lebens- und Arbeitsbedingungen dadurch ändern? Fragen wie diesen stellte sich der Schweizer Zukunfts- und Trendforscher Lars Thomsen und nahm die kommenden 520 Wochen Zukunft unter die Lupe. ‘Innerhalb der nächsten 10 Jahre stehen wir ganz klar vor einem Tipping Point, etwa bei Energieversorgung und Mobilität’, so Thomsen, der enorme gesellschaftliche, technologische und medizinische Umwälzungen auf uns zukommen sieht. Das Thema ‘Wissenschaft und Forschung – Basis für neue Entwicklungen in der Technik’ bestimmte den 3. energytalk des Jahres, der am 22. Oktober von der ODÖRFER Haustechnik GmbH und der Technisches Büro Ing. Bernhard Hammer GmbH (TBH) in der Alten Universität veranstaltet wurde. Als Best Practice Beispiel für den Umgang mit der Ressource Energie in der Industrie führte Walter Spies, Energiemanager der BMW Group Deutschland, den Standort Dingolfingen vor Augen. Im Mittelpunkt standen Aufbau und Ziele des Energiemanagements sowie der Energieversorgungsstruktur und Energiedatenverarbeitung.


Green Tech Valley – Wo das technologische Herz grün-weiß schlägt

Sabine Seiler von der ECO WORLD STYRIA Umweltcluster GmbH stellte das Green Tech Valley vor, das als globaler Hub für grüne Innovationen in der Steiermark liegt und im Bereich ECO–Tech bei Recycling, Wasserkraft, Biomasse und Solarenergie eine Pionier-Region darstellt. ‘Im Umkreis von einer Stunde Fahrzeit finden sich mehr globale Umwelt-Technologieführer und Kompetenz- und Research-Zentren als sonst auf der Welt’, so Seiler. Das Green Tech Valley verfügt über eine F&E-Quote von 4,7 Prozent, generiert jährlich mehr als 1.000 Jobs, erwirtschaftet einen Umsatz von mehr als 10 Milliarden Euro und weist eine Exportquote von über 90 Prozent aus. Als Cluster des Green Tech Valley unterstützt ECO WORLD STYRIA die Unternehmen und den Standort Steiermark mit Basisleistungen und Projekten entlang der Wachstumstreiber Innovation, Know-how und neue Märkte.


‘Mit gesellschaftlichen Veränderungen und technologischen Innovationen Schritt zu halten sehen wir als unsere unternehmerische Verantwortung’, freuen sich die Veranstalter Robert Pichler, geschäftsführender Gesellschafter der TBH, und Gerhard Lernpeis, Leitung ODÖRFER Niederlassung Graz, über das große Interesse an der Veranstaltung, die rund 350 Besucher anzog.

GastautorIn: Jochen Pack, BA für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /