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Mehrheit der Unternehmen fordert verbindliche Klima- und Energieziele

Umweltschutzorganisation Greenpeace veröffentlicht Ranking der energiepolitsch fortschrittlichsten Unternehmen Österreichs

Wien- Eine Greepeace-Umfrage zur energiepolitischen Ausrichtung der größten österreichischen Unternehmen zeigt klar auf, dass mehr als die Häfte der heimischen Großunternehmen für die Festsetzung von verbindlichen Klima- und Energiezielen eintritt. In einem Ranking hebt Greenpeace jene fünf Firmen hervor, die sich durch eine besonders progressive Position auszeichnen:

1. Spar
2. Generali
3. Swarovski
4. XXXLutz
5. ÖBB

"Immer mehr Unternehmen erkennen, dass Klimaschutz die Grundlage für erfolgreiches Wirtschaften bildet. Die Politik muss sich nun an jenen Unternehmen ausrichten, die sich konstruktiv einbringen, statt an jenen, die den Standort Österreich in Frage stellen und mit Abwanderung drohen", fordert Julia Kerschbaumsteiner, Energiesprecherin von Greenpeace. Erfreut zeigt sich Kerschbaumsteiner, dass auch Industrieunternehmen zu den Befürwortern einer ambitionierten Klima- und Energiepolitik zählen.

Grundlage des Rankings waren Fragen zur energiepolitischen Ausrichtung des Unternehmens sowie zu den eigenen Bestrebungen zum Ausbau Erneuerbarer Energie und Energieeffizienz.

Die österreichischen Konzerne Spar und Swarovski forderten zudem vergangene Woche gemeinsam mit Unternehmen wie Unilever, IKEA und Philips die europäischen Staats- und Regierungschefs auf, sich beim kommenden Europäischen Rat auf mindestens 40 Prozent CO2-Einsparung, ein verbindliches Erneuerbaren-Ziel von 40 Prozent sowie ein verbindliches Energieeffizienzziel von ebenfalls 40 Prozent bis 2030 festzulegen.

Greenpeace fordert national verbindliche Ziele zur Reduktion der Treibhausgase um 55 Prozent, zum Ausbau des Erneuerbaren-Anteils auf 45 Prozent und zur Steigerung der Energieeffizienz auf 40 Prozent.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /