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Klimaschutz im Verkehr als Jobmotor nutzen

Verkehr ist Österreichs größtes Sorgenkind beim Klimaschutz

Laut dem neu präsentierten Bericht schreitet der Klimawandel in Österreich schneller voran als im globalen Durchschnitt. Mehr Klimaschutz ist aus Umweltsicht dringend nötig. Klimaschutz kurbelt zudem die Wirtschaft an, wie die aktuelle Studie der Globalen Kommission für Wirtschaft und Klima belegt.

"Der technologische Wandel in Richtung klimafreundliches Wirtschaften schafft Arbeitsplätze und verringert die Gesundheits- und Umweltschäden. Das gilt auch für den Verkehr", spricht sich VCÖ-Experte Markus Gansterer für eine Klimaschutzoffensive im Verkehr aus.

Gerade Österreich profitiert von mehr Klimaschutz im Verkehr. Österreich hat eine starke Bahnindustrie. Die Autozulieferindustrie wiederum würde vom Wandel hin zu effizienteren Antrieben, wie etwa Elektro-Mobilität, profitieren. Im Vorjahr hat eine Studie von Cambridge Economics gezeigt, dass durch strengere CO2-Grenzwerte für Neuwagen bis zum Jahr 2030 rund 1,1 Millionen zusätzliche Arbeitsplätze in der EU geschaffen werden können.

Ein bisher stark unterschätzter Wirtschaftsfaktor ist das Radfahren. Die Fahrradwirtschaft sichert 20.000 Arbeitsplätze in Österreich. Neben der Fahrradproduktion und dem Fahrradhandel ist der Radtourismus ein wichtiger Jobmotor. "Österreich sollte sich als Europas Kompetenzzentrum für klimafreundliche Mobilität etablieren. Das nützt der Umwelt und schafft nachhaltige Arbeitsplätze", so VCÖ-Experte Gansterer.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /