© Green Wall TEc / Moos am Dach
© Green Wall TEc / Moos am Dach

Moos ist die grüne Wunderwaffe gegen schlechte Luft

Wer hätte das gedacht? Ausgerechnet das „grüne Österreich“ ist in Sachen Luftverschmutzung „ganz weit vorn“. Schlimmer stinkt nur noch Luxemburg. Um ganze 37 Prozent hat Österreich im Jahr 2012 die Stickoxid-Deckelung (NOX) überschritten.

© Green Wall TEc / Moos  im Innenbereich
© Green Wall TEc / Moos im Innenbereich
© Green Wall TEc / Moos  auf der Straße
© Green Wall TEc / Moos auf der Straße

Das schlägt sich nicht nur auf die Lungen der Österreicher, sondern kostet Österreich Milliarden: nämlich bis zu 13 Milliarden Euro jährlich nach der EU Analyse. Die Lösung könnte ein mikroskopisch kleiner Alleskönner sein: Moos.

‘Ein Großteil der Feinstaub-Emission Österreichs könnte von Moosen geschluckt werden’, gibt Norbert Machek-Klein, visionärer Geschäftsführer von GREEN WALL TEC zu bedenken. ‘Jeder Meter Moos kann dabei helfen, unsere Feinstaubbilanz zu verbessern und unseren guten grünen Ruf wiederherzustellen.’

Schlechte Luft kostet Österreich Milliarden
Laut der von der EU-Kommission in Auftrag gegebenen Studie verursacht die schlechte Luft über Österreich jährlich einen volkswirtschaftlichen Schaden zwischen 4,39 und 13,17 Milliarden Euro. Dabei ist in dieser Schadensberechnung nur die Beeinträchtigung durch Ultrafeinstaub und Ozon berücksichtigt. Dazu kämen noch Ökosystemschäden und Gesundheitsschäden durch Schadstoffe wie NO2. Die traurige Bilanz: Österreich hat 2012 die von der EU festgelegten Grenzwerte um bedenkliche 37 Prozent überschritten und wird dabei nur noch von Luxemburg mit 55 Prozent überholt. ‘Die Steuermilliarden, die uns die Luftverschmutzung jährlich kostet wären in Moos wesentlich besser angelegt,’ so Machek-Klein kämpferisch, ‘zum Wohle unserer angeschlagenen Steuerkassen und zum Wohle unserer Gesundheit.’

Moose als Feinstaub-Killer

Aus der Feinstaubfalle könnte Österreich ein 350 Millionen Jahre altes Wunder der Evolution führen: Moos. Der mikroskopisch kleine Alleskönner ist ein wahrer Feinstaubkiller: Jeder Quadratmeter Moos holt bis zu 22g Feinstaub aus der Luft, 100 m2 Moos machen pro Jahr 10 bis max. 35 Tonnen CO2 unschädlich. Dabei werden bis zu 75% des Feinstaubs vollständig vernichtet (50% verstoffwechselt, 25% biologisch abgebaut), die restlichen 25% sedimentieren im Moospolster. Oder anders gesagt: Der Feinstaub Österreichs könnte komplett von Moosmatten gebunden werden. Das Geheimnis ist in seinem evolutionären Überlebensmechanismus begründet. Moos hat keine Wurzeln und versorgt sich mit allem, was es zum Leben benötigt direkt aus der Atmosphäre. Nach dem Prinzip des Ionenaustausches sind Moose elektrostatisch und ziehen schädlichen Feinstaub aus der Luft magnetisch an. Bildlich gesprochen wirken Moose wie ein riesiges, natürliches Mikrofasertuch. Überdies besitzen Moose eine wahrhafte 3D-Oberfläche. So ergeben die winzig kleinen Blättchen entfaltet eine um den Faktor 30 vergrößerte Oberfläche und sind damit der menschlichen Lunge nicht unähnlich.

Es grünt so grün ......

Das österreichische Unternehmen GREEN WALL TEC hat sich auf die vertikale und horizontale Begrünung mit Moos spezialisiert und setzt dabei europaweit patentierte Systeme ein. Die vertikale Begrünung – also an Fassaden, Feuermauern, Schallschutzwänden uvm. – ist auch deshalb so fantastisch, weil es der Stadt praktisch keinen einzigen Quadratmeter Bodenfläche ‘stiehlt’, dafür aber die senkrechten Flächen nutzt, die es in der Stadt ohnehin in Hülle und Fülle gibt. Auch bei der horizontalen Begrünung sind dem GREEN WALL TEC System kaum Grenzen gesetzt. Die Moose können als Straßenbegleit-Grün eingesetzt werden, etwa auf Bahngleisen, Böschungen, als Mittelstreifen, Fahrbahn-Trenner oder auf Hausdächern und Dachgärten.

‘Es würde Österreich gut zu Gesicht stehen, in Europa in Sachen Umwelt und Luftverbesserung eine grüne Pionierrolle zu übernehmen’, entrollt Norbert Machek-Klein Volksvertretern und Entscheidungsträgern den grünen Teppich. ‘Mit Moos riskiert man nichts. Die Funktionsweise ist erprobt, die Wirkungsweise wissenschaftlich bewiesen und die Verträglichkeit für unseren Planeten gänzlich unbestritten. Zumindest in den letzten 350 Millionen Jahren.’


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /