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Wachstumswahn

Was uns in die Krise führt- und wie wir wieder herauskommen - Ein OEKONEWS-Buchtipp

Die Autoren Christine Ax und Friedrich Hinterberger zeigen in ihrem Buch auf spannende Weise auf, warum es nicht ewig mit der "freien Marktwirtschaft" und endloser Wachstumsgläubigkeit weiter gehen kann.

Unser Ressourcen reichen auf Dauer nicht aus, soviel scheint fix. Es ist eigentlich gar nicht notwendig, immer nur auf ständiges Wirtschaftswachstum zu setzen. Andere Wege sind machbar und möglich, das sind sich die Autoren einig.

Die Autoren bringen auf den Punkt, warum das Festhalten an der These "ewiges Wirtschaftswachstum ist notwendig" überhaupt erst entstanden ist und widerlegen Punkt für Punkt die leider noch immer gängige Ansicht, dass es ohne Wachstum nicht geht, und warum Wachstum allein keine zeitgemäße Antwort auf aktuelle Probleme der Welt ist. In einer Gesellschaft, die nicht auf ewiges Wachstum aufbaut, gibt es andere Wege, um Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten, Bildung und Pflege zu ermöglichen, Armut zu bekämpfen und außerdem den Klimawandel und die Schäden für die Umwelt zu stoppen. Ax und Hinterberger zeigen das mit umfassenden Beispielen auf und erklären auf leicht verständliche Art und Weise auch für ökonomischen Laien wieso das so ist.

Der Untertitel des Buches bringt es auf den Punkt: "Was uns in die Krise führt" und vor ALLEM: "UND WIE WIR WIEDER HERAUSKOMMEN!"

Es ist mehr als ein Buch über Wachstum und seine negativen Folgen. Die Lösungen liegen damit auf dem Tisch.

Es macht Mut, weil es umfassend beweist, wie eine sinnvolle Zukunft für alle aussehen kann. Wir müssen uns nicht dafür fürchten! Es ist auch nicht notwendig, immer mehr und mehr zu haben, um besser zu leben.

Wachstumswahn

Was uns in die Krise führt - und wie wir wieder herauskommen

Paperback, Klappenbroschur, 368 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-453-28054-0
€ 17,99 [D] | € 18,50 [A] | CHF 25,90 * (* empf. VK-Preis)

Verlag: Ludwig


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /