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Mist des Tages: Bau der South-Stream-Pipeline bis nach Österreich

Wirtschafts- und Energieminister: Diversifizierte Energiequellen und Lieferrouten stärken die Versorgungssicherheit

In Moskau wurde gestern von OMV-Generaldirektor Gerhard Roiss und dem Vorsitzenden des Gazprom-Verwaltungsausschusses, Alexej Miller ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, um den österreichischen Abschnitt der Gaspipeline ‘South Stream’ festzulegen, die ab 2017 russisches Gas nach Österreich liefern soll.

CEO OMV Gerhard Roiss erklärte: "Dies ist ein wichtiger Schritt, um Österreich die Sicherheit der Gasversorgung deutlich zu erhöhen und die Rolle von Baumgarten als Drehscheibe für Gas in Mittel-und Osteuropa zu stärken."

Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner unterstützt die Unterzeichnung zum Bau der South-Stream-Pipeline bis ins österreichische Baumgarten. " Mitterlehner erklärte: "Dieses Projekt würde Österreichs hohe Versorgungssicherheit weiter stärken und die Rolle als europäische Energiedrehscheibe ausbauen, wie es schon in der Energiestrategie vorgesehen ist."

"Österreich hat bereits jetzt den vierthöchsten Erneuerbaren-Anteil in der EU, aber die Umstellung des Energiesystems geht nicht von heute auf morgen. Als Brückenenergieträger wird Gas weiter benötigt, weshalb schon in den vergangenen Jahren zusätzliche Pipeline-Routen wie Nord Stream geschaffen und die Speicher massiv ausgebaut wurden. Um die Abhängigkeit von fossilen Energiequellen nachhaltig zu reduzieren, müssen wir Energie insgesamt effizienter einsetzen und den Ausbau Erneuerbarer Energien weiter vorantreiben", nennt Mitterlehner weitere Ziele.


IN HEUTIGEN ZEITEN NOCH AUF GAS AUS RUSSLAND ALS ENERGIETRÄGER ZU SETZEN, IST EIN WEG IN DIE FALSCHE RICHTUNG. Es sollte den Herrschaften eigentlich zu denken geben, dass die Tauerngasleitung aus Kostengründen gescheitert ist und dass die Gaspreise weiterhin steigen werden.
Ob zukunftsfähige Wege mit Gas gegangen werden müssen, ist gerade in heutigen Zeiten absolut fraglich!




Diesen und ähnliche Artikel haben wir in der Vergangenheit schon zu oft kommentiert ...
Mit großer Enttäuschung nehmen wir diese Aussendung zur Kenntnis und möchten auf die oekonews-Artikel hinweisen, die diese Aussagen entkräften.

Lesen Sie dazu bitte unsere oekonews-Ansichtssachen zu:

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Lobbying gegen Ökostromgesetz und für billiges Öl zerstört Arbeitsplätze,
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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /