© Klima- und Energiefonds
© Klima- und Energiefonds

Erste Entscheidungsrunde im vierten "Smart Cities Demo"-Call: Klima- und Energiefonds startet drei neue Smart Cities Einstiegsprojekte

Bures: "BMVIT und Klimafonds investieren in Innovation für umweltfreundliche, leistbare und lebenswerte Städte"

Vogel: "Mit drei neuen Projekten und 2 Begleitmaßnahmen in Höhe von insgesamt 315.000 Euro leistet die Smart-Cities-Initiative einen weiteren zentralen Beitrag zur Entwicklung eines modernen, urbanen Lebensraums."

Der diesjährige Call des Klima- und Energiefonds ist mit insgesamt 8,5 Mio. Euro ausgestattet. Der Fokus der Ausschreibungsschwerpunkte der ersten Runde lag auf Smart-Cities-Einstiegsprojekten, die Pionierarbeit für nachfolgende Demoprojekte leisten. Außerdem wurden Begleitmaßnahmen ausgeschrieben. "In der intelligenten und nachhaltigen Stadt stehen innovative Technologien im Mittelpunkt, die die Städte lebenswert, leistbar und umweltfreundlich machen. Umweltfreundliche Mobilität, energiesparende Gebäude, intelligente Verbindung von Wohnen und Arbeiten - es geht immer um den Menschen und seine Bedürfnisse, also um soziale Innovation. Der Klima- und Energiefonds unterstützt uns bei diesem Vorhaben durch seine Förderprogramme konsequent und erfolgreich", betont Innovationsministerin Doris Bures.

"Um Smart-Cities Demovorhaben erfolgreich und nachhaltig zu gestalten, benötigt es intensiver Anstrengungen. Einstiegsprojekte sind daher ein wesentlicher Grundpfeiler unserer erfolgreichen Smart-Cities-Initiative, sie liefern den nötigen Entwicklungsplan für die Städte und definieren Schwerpunkte", betont Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds.

Die neuen Einstiegs-Projekte im Überblick

- Smart Cities Potentialevaluierung der Stadtentwicklungszone in der Laxenburger Straße in Wien: Schaffung der Basis eines neuen Smart Cities Projekts in Wien in zentraler Lage direkt beim neuen Hauptbahnhof Wien. Ein Stadtentwicklungsgebiet, in dem in den nächsten acht Jahren auf einer Fläche von insgesamt 9 Hektar 1.000 Wohnungen, rund 50.000 m2 Büro- und Gewerbeflächen sowie ein mittelgroßer Bildungscampus errichtet werden sollen. (Antragsteller: ÖBB-Immobilienmanagement GmbH)

- Smart Region Stadt-Umland Süd: Die Region südlich von Wien (Stadt-Umland Süd) ist mit einem erwarteten Zuwachs von über 100.000 EinwohnerInnen bis zum Jahr 2050 ein bedeutendes Stadtentwicklungsgebiet. Das Einstiegsprojekt ebnet den Weg dieses Wachstumsgebiets zur Smart Urban Region. (Antragsteller: NÖ Energie- und Umweltagentur GmbH)

- Smart City Region Mürz: Dieses Projekt erarbeitet die Voraussetzungen für ein Smart City Demo-Projekt im oberen Mürztal in der Steiermark. (Antragsteller: Stadtlabor Graz)

Die geförderten Begleitmaßnahmen im Überblick

- Vorbereitung Begleitforschung der Smart-Cities (Antragsteller: Initiative ÖIR GmbH)

- Normung für die nachhaltige Entwicklung von Städten und Kommunen (Antragsteller: Umweltbundesamt)



Im Rahmen des nächsten Ausschreibungsschwerpunktes des "Smart Cities Demo Calls 2013", der mit Stichtag 31. 03. 2014 abgeschlossen wurde, liegen der internationalen Jury nun vier zukunftsweisende Demo-Projekte mit einer beantragten Gesamtfördersumme von knapp 7,4 Millionen Euro zur Begutachtung vor. Die Entscheidung über Förderung dieser stark umsetzungsorientierten Projekte wird voraussichtlich bis Juli 2014 gefällt.

Weitere Informationen unter: www.smartcities.at

Quelle: Klima- und Energiefonds



Verwandte Artikel:


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /