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Umfangreiche Unterstützung für Wasserwirtschaft

Rund 76 Mio. Euro an Förderzusagen als wichtiger Investitionsimpuls

In der Kommissionssitzung Wasserwirtschaft am 2.4.2014 wurden Förderungszusagen in der Höhe von rund 76 Millionen Euro für insgesamt 745 Projekte beschlossen und von Bundesminister Rupprechter genehmigt. Darunter befinden sich wichtige Trink- und Abwasserprojekte, ökologische Maßnahmen für Wasserkraftwerke, neue Hochwasserschutzmaßnahmen und notwendige Instandhaltungsmaßnahmen an den Gewässern. ‘Durch diese umfassende Unterstützung für den Wassersektor werden Investitionen von mehr als 247 Millionen Euro ausgelöst’, erklärte Rupprechter nach der Sitzung der Kommission.

555 Projekte wurden für die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung mit einem Förderungsbarwert von rund 31 Millionen Euro beschlossen. In der Gewässerökologie waren es 96 Projekte mit einem Förderungsbarwert von etwa 16 Millionen Euro und im Bereich Schutzwasserwirtschaft 94 Projekte mit einem Förderungsbarwert von 28 Millionen Euro.

‘68 Wasserkraftwerke werden durch gezielte Maßnahmen für Fische passierbar. Dies bedeutet einen weiteren großen Schritt im Hinblick auf die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie’, berichtet Rupprechter. Insgesamt ist eine deutlich positive Entwicklung im Bereich der Umsetzung ökologischer Maßnahmen an österreichischen Gewässern erkennbar. Investiert wird beispielsweise in Fischwanderhilfen, die Wasserkraftwerke für die Gewässerfauna durchgängig machen, oder in Renaturierungen von ursprünglich hart verbauten Gewässerabschnitten. ‘Diese Maßnahmen helfen dabei, unsere Gewässer wieder in einen guten ökologischen Zustand zu bringen. So fordert es auch die europäische Wasserrahmenrichtlinie’, bekräftigt der Minister.

Im Bereich der Schutzwasserwirtschaft wurden insgesamt 94 Maßnahmen mit einem Investitionsvolumen von 49.6 Millionen Euro und einem Bundesbeitrag von 24.2 Millionen Euro genehmigt. Davon wird bei 15 Vorhaben (u.a. Prellenkrichen, Zwölfaxing, Horitschon, Treffen, Trattnach) jeweils mehr als eine Million Euro investiert. ‘Die Ereignisse vom Frühsommer letzten Jahres haben uns die ungeheure Kraft der Natur deutlich vor Augen geführt’, so Rupprechter. Der Minister setzt sich nach wie vor für die letztes Jahr in Aussicht gestellte Erhöhung des Budgets im Bereich Schutz vor Naturgefahren ein.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /