SNAM und CEA optimieren die Wiederverwertung von Altbatterien

Seit 2006 schreibt die europäische Gesetzgebung (Richtlinie 2006/66/EG) ein Rücknahmesystem von Altbatterien zum Recycling vor.

Mit den eingesetzten Verwertungsverfahren muss eine stoffliche Verwertung von 50 Prozent (Gewicht) der durchschnittlichen Masse sonstiger Altbatterien erreicht werden.

Vor diesem Hintergrund arbeiten das SNAM [1] und die CEA [2] gemeinsam an der Optimierung von Rückgewinnungs- und Recyclingprozessen für kritische und strategische Metalle, die in Nickel-Metallhydrid-(NiMH) und Lithium-Ion-Akkumulatoren vorkommen. Angesichts des wachsenden Marktes für Elektro-und Hybridfahrzeuge steigt auch der Bedarf an diesen recycelbaren Batterien.



Das Unternehmen SNAM hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Effizienz seiner Recycling-Verfahren zu verbessern und dabei die Kosten für die Hersteller in einem vertretbaren Rahmen zu halten. Bei dieser Arbeit stützt es sich auf das technologische Know-how der CEA. Ziel ist es, besondere Materialen, wie Kobalt, Nickel, Kupfer, Aluminium, Mangan und seltene Erden (La, Ce, Nd, Pr) zu trennen, zu reinigen und zu recyceln. Dabei sollen die Verfahren keine schädlichen gasförmigen Substanzen freisetzen und Materialien mit hohem Reinheitsgrad hervorbringen.



[1] SNAM – Unternehmen der belgischen Unternehmensgruppe FLORIDIENNE, mit Sitz in Saint Quentin Fallavier in Frankreich. SNAM gehört zu den europäischen Marktführern bei der Rücknahme und Wiederverwertung von Batterien und Akkumulatoren der neuen Generation und zählt zu den Hauptakteuren der Kreislaufwirtschaft.

[2] CEA – französische Behörde für Atomenergie und alternative Energie

GastautorIn: Clément Guyot für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /