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China: Smog ohne Ende- Befristete Fahrverbote für Autos

Die Probleme in Chinas Städten nehmen zu: Peking setzt weitere Maßnahmen

Der starke Smog in einigen chinesischen Städten führt zu unkonventionellen Maßnahmen, beispielsweise sind in mehreren Zeitung große Bilder zu finden, mit rotem "STOP für Autos" -speziell Peking leidet immer mehr an den andauernden Grenzwertüberschreitungen und will nun, nachdem vor einiger Zeit bereits eine Zulassungsbeschränkung erlassen wurde, ein Fahrverbot einführen und Schulen und Kindergärten bei hohen Überschreitungen der Grenzwerte schließen. Die Grenzwerte sind weit höher als bei uns, 5,37 Millionen Autos werden als die "Smogsünder" gesehen.

Als Maßnahme werden, ähnlich wie vor einigen Jahren in Mexiko City, bei der Alarmstufe Rot (12-fach höhere Werte als von der WHO als Grenzwerte angegeben!), wechselnde Fahrverbot für die Autos in Kraft treten, die sich nach der jeweiligen geraden oder ungerader Endziffer des Kennzeichens richten. Noch drastischer sind die Maßnahmen für Firmenfahrzeuge, davon sollen 80 Prozent an diesen Tagen nicht fahren dürfen, auch Fabriken sollen an diesen Tagen ihre Produktion herunterfahren. Da die Maßnahmen rechtzeitig geplant werden müssen, sollen alle Betroffenen, darunter auch die Pekinger Bevölkerung, 12 Stunden davor von den möglichen Problemen erfahren. In den chinesischen Medien wird verlangt, dass die Umweltbehörden weit mehr mit verpflichtenden Maßnaahmen durchgreifen müssen. Aktuelle Daten des chinesischen Umweltministeriums zeigen: In 70 chinesischen Städten ist die Luft immer wieder extremst belastet, vor allem Peking und sein Einzugsgebiet in Nordchina stehen im Ranking des Ministerium immer wieder weit vorne.

Auftrieb geben die Probleme den Elektrofahrzeugen, die im Zweiradbereich immer mehr und mehr zum Einsatz kommen.

GastautorIn: Elli Ko für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /