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Finnland: Neueste Entwicklungen im Fennovoima AKW-Bauprojekt

Fennovoima hat die russische Staatsfirma Rosatom als Reaktorlieferant für ihr AKW-Projekt in Pyhajoki Hanhikivi Cape in Finnland ausgewählt.

Die Verhandlungen, dass Rosatom zu einem der größten Investoren in diesem Projekt werden soll, haben begonnen. Rosatom würde der Besitzer von 1/3 der Anteile des Projektes und damit die deutsche Firma E.On ersetzen, welche das Projekt bereits verlassen hat. Ein weiteres Drittel der Anteile befindet sich im Streubesitz kleinerer finnischer Energiefirmen und der Rest ist im Eigentum der finnischen Industrie. Die Energiefirmen gehören den Gemeinden und Städten, womit der politische
Entscheidungspozess, das AKW-Projekt weiterzubetreiben derzeit in den Händen der Kommunen liegt. Diese müssen bis Ende Oktober entscheiden, ob sie weiter in das AKW-Projekt investieren möchten.

Rosatom war ursprünglich nicht als Miterrichter des Projektes vorgesehen und der aktuelle Plan unterscheidet sich von der ursprünglichen Entscheidung der finnischen Regierung wesentlich. Das ist auch der Grund, warum Fennovoima für das Entwicklungs- und Wirtschaftsministerium bis zum Frühling 2014 neue Untersuchungen bezüglich der Umwelteinflüsse und Sicherheit des AKWs braucht.

GastautorIn: Berhard Riepl für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /