© Klima- und Energiefonds
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Start für neues Förderprogramm: Klima- und Energiefonds kurbelt E-Mobilität in Städten mit 6 Millionen Euro an

Bures: "Umweltfreundliche Mobilität für lebenswerte Städte" Vogel: "eTaxis und eCarsharing als Ergänzung für Öffi-Verkehr"

Ab heute, Donnerstag, startet der Klima- und Energiefonds die Ausschreibung für sein neues Förderprogramm "E-Mobilität für alle: Urbane Elektromobilität". Mit insgesamt 6 Millionen Euro werden Projekte für leistbare und innovative E-Mobilitätslösungen in Städten gefördert. Erkenntnisse aus der Forschung sollen mit dem neuen Programm flächendeckend umgesetzt und demonstriert werden. Dabei soll die Elektromobilität sinnvoll in ein ganzheitliches, nachhaltiges Mobilitätssystem der Zukunft integriert werden.

In Sachen E-Mobilität im urbanen Raum hat Österreich viel vor: Die Lösungen der Zukunft sollen nicht nur leistungsfähig sein, sondern auch wirtschaftlich, umweltfreundlich - und vor allem leicht zugänglich für die gesamte Bevölkerung. "Lebenswerte Städte und umweltfreundliche Mobilität gehören zusammen. Wir haben bei der E-Mobilität sehr viel in Forschung und Entwicklung investiert und sehr gute Ergebnisse erzielt. Mit dem neuen Programm des Klimafonds wird E-Mobilität für die Bevölkerung erlebbar. Österreich soll nicht nur als Forschungs-, sondern auch als Umsetzungsland international die Nase vorne haben", betont Verkehrsministerin Doris Bures.

E-Mobilität sinnvoll in urbane Gesamtverkehrskonzepte integrieren

Insgesamt 6 Millionen Euro stehen für das neue Förderprogramm "E-Mobilität für alle - urbane Elektromobilität" zur Verfügung. "Die E-Mobilität als Zukunftstechnologie muss nachhaltig und sinnvoll in das bestehende Verkehrssystem integriert werden. Unser Förderprogramm bringt Forschungs- und Testergebnisse rasch auf den Markt. Wir wollen in langlebige Infrastruktur investieren und die Mittel effektiv nutzen, daher beginnen wir unsere Ausschreibung mit einer Sondierungsphase", erklärt Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds.

Das Programm widmet sich vor allem zwei Aspekten: Einerseits sollen die Kosten für E-Mobilität auf eine größere Nutzeranzahl verteilt werden. Nicht der Besitz, sondern die Nutzung von E-Fahrzeugen steht im Vordergrund: Intelligente eTaxi- und eCarsharing-Lösungen ergänzen dabei den Öffi-Verkehr. Andererseits gilt es die Reichweite durch den Ausbau der notwendigen Infrastruktur (z.B. Betankung) zu erhöhen. Ziel des neuen Förderprogramms ist es, die Erfahrungen aus den Demonstrationsprojekten in Städten mit mindestens 50.000 EinwohnerInnen umzusetzen und final für die tatsächliche Markteinführung zu optimieren.

Das Förderprogramm in Kürze

Das Programm wird in 3 Phasen abgewickelt. Die heute startende erste Phase ist mit 250.000 Euro dotiert. Sie dient der Entwicklung von Umsetzungskonzepten für den urbanen Raum unter Berücksichtigung der technischen, ökonomischen und rechtlichen Machbarkeit. Eingereichte Projekte dürfen eine Laufzeit von maximal 8 Monaten haben und spätestens im April 2014 beginnen. Projektwerber, die erfolgreich im Rahmen der ersten Phase ein Umsetzungskonzept entwickelt haben, können sich im Rahmen der zweiten Phase für eine Unterstützung der konkreten Umsetzung bewerben. Flankierend zur 2. Phase ist in Phase 3 eine Begleitforschung für die Umsetzungsprojekte geplant.

Die erste Phase des Förderprogramms "E-Mobilität für alle - urbane Elektromobilität" ist bis 30.01.2014, 12 Uhr, geöffnet.

Quelle und weitere Info: Klima- und Energiefonds



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /