© Bellaflora- Biodünger zahlt sich aus
© Bellaflora- Biodünger zahlt sich aus

Pestizidfrei in die Zukunft

Nachhaltig sein zahlt sich aus: bellaflora legt bei Pflanzenschutzmitteln um 15 % zu

Leonding - Sechs Monate nach Umstellung auf naturnahe Pflanzenschutzmittel kann bellaflora in diesem Segment 15 % Zuwachs verbuchen. Die Kunden der Grünen Nummer 1 greifen gerne zum nachhaltigen Angebot.

Der Sortimentsumstellung war eine mehrmonatige Evaluierungs- und Planungsphase vorangegangen. In enger Zusammenarbeit mit Fachleuten aus der niederösterreichischen Firma GARTENleben wurden sämtliche Produkte analysiert und ihre Wirkstoffe bewertet. Rund 50 Artikel wurden aus den Regalen genommen und durch naturnahe Mittel ersetzt. Eine ‘Absegnung’ der neuen Produkte nahm schließlich GLOBAL 2000 vor.

Für bellaflora unvorhersehbar waren die Reaktionen der Kunden, die zu Beginn der Gartensaison so manches vertraute Spritzmittel nicht mehr in den Regalen finden würden. ‘Ein Risiko, das bellaflora aus Verantwortung für die Zukunft bewusst eingegangen ist’, wie Nachhaltigkeitsbeauftragte Mag. Isabella Hollerer betont. ‘Aufgrund der zahlreichen wissenschaftlichen Studien über gesundheitliche Schäden durch chemisch-synthetische Herbizide und Pestizide wollten wir nicht länger warten und haben uns weit über das Gesetz hinausgehende Richtlinien auferlegt.’

Was sich aufgrund vieler Kundengespräche in den 26 Standorten bereits abzeichnete, ist sechs Monate nach Umstellung auch betriebswirtschaftlich nachweisbar. ‘Aus dem möglichen Minus im Segment der Pflanzenschutzmittel ist ein kräftiges Plus von 15 % geworden’, bilanziert Geschäftsführer Mag. Alois Wichtl.

Nachhaltiges Handeln hat in der Bevölkerung Fuß gefasst. Die Menschen sind hellhöriger, bewusster und kritischer geworden. Auch die alarmierende Berichterstattung über Spuren von Glyphosat in menschlichem Urin, die im Juni 2013 für Aufsehen sorgte, bestätigt die kompromisslose Entscheidung der Grünen Nummer 1.

Wichtl und Hollerer sehen bellaflora als Vorreiter für die gesamte Branche: ‘Politische Entscheidungen auf europäischer Ebene dauern viel zu lang. Unternehmen können viel schneller agieren. Unsere positiven Erfahrungen sollen anderen Mut machen, ihr Pflanzenschutzangebot ebenfalls nachhaltig umzustellen.’


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /