© Thommy Weiss / pixelio.de
© Thommy Weiss / pixelio.de

Jodpillen für Zürich oder Packungsbeilage für Atomstrom?

Schweizer Behörden haben erkannt, dass Radioaktivität keine Grenzen kennt. Die Gefahrenzone von 20 km im Umkreis von Atomkraftwerken, in der permanent Jodpillen verteilt sind, soll auf 100 km vergrössert werden.

In entfernteren Regionen wie Graubünden oder dem Tessin sollen die Tabletten neu innert 24 anstatt 12 Stunden verteilt werden.

Da ein Atomkraftwerk täglich ebenso viel Radioakitvität produziert wie vier Hiroshima-Atombomben, ist leicht erkennbar, dass ein paar kleine Jodpillen die Bevölkerung nicht schützen können.32) Diese Jod-Tabletten bieten ausdrücklich keinen Schutz gegen radioaktive Strahlung, die von aussen auf den Körper wirkt.

Damit wir endlich mit ganzer Kraft die Energiewende beginnen, wäre es sinnvoller jeder Schweizer Stromrechnung eine Packungsbeilage für Atomstrom beizulegen. Dies würde die Bevölkerung über Fakten und Nebenwirkungen von Atomstrom informieren und dadurch zur Energiewende motivieren.

Es verwundert nicht, dass gleichzeitig berichtet wurde: "Die gesundheitlichen Folgen der Reaktor-Katastrophe im japanischen Fukushima sind gravierender als bisher bekannt."

QUelle: Solarpeace.ch


Artikel Online geschaltet von: / stevanov /