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Ideen zu nachhaltiger Mobilität: E-GOMOTION

Das Karlsruher Institut für Technologie, die RWTH Universität Aachen und drei weitere erstklassige Universitäten Europas haben sich im Namen der e-gomotion zusammengeschlossen, um dem studierenden Nachwuchs europaweit die Elektromobilität näher zu bringen

Die deutschen Finalen des Wettbewerbs e-gomotion Challenge finden während den kommenden Wochen statt. Schülerinnen und Schüler aus vier europäischen Ländern wurden gebeten, ein Mobilitätsproblem in ihrer Umgebung ausfindig zu machen und eine Lösung dafür zu finden. Die Schüler-Teams werden von den Experten der verschiedenen Universitäten begleitet und unterstützt.

Das Gewinnerteam aus Karlsruhe wurde bei dem ersten deutschen Finale am KIT – Karlsruher Institut für Technologie ausgewählt. Das Teams E-GO CAR-LSRUHE überzeugte die Jury mit seinem Projekt, bei dem es sich um die Optimierung des Bahnverkehrs der Stadt Karlsruhe handelt. Seine Idee basiert auf einer Smartphone-App, welche den Passagieren erlaubt, ständig mit dem aktuellen Status des Dienstes up-to-date zu sein: wann genau wird die nächste Straßenbahn kommen? Hat sie Verspätung? Ist sie überfüllt? Lohnt es sich auf die nächste Bahn zu warten? Solche Fragen beantwortet das System, dass das Team der Stadt Karlsruhe bei dem Finale in Barcelona repräsentieren wird. Der nächste e-gomotion Challenge Termin ist am 4. Juli an der RWTH – Aachen, wo die 9 Teams aus der Region ihre Projekte präsentieren werden.

An dem Wettbewerb können Schüler-Teams von Schulen aus Deutschland, Frankreich, Schweden und Italien teilnehmen. Im November wird der Wettbewerb in Barcelona im Zusammenhang mit der EVS 27 - The International Electric Vehicle Symposium & Exhibition enden. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die Mannschaften, die bei den regionalen Wettbewerben gewonnen haben, gegeneinander antreten, um den ersten europaweiten Preis zu gewinnen. Im Anschluss findet eine Evaluation der Projekte statt, welche von Professoren, Forschern und Mitarbeitern der diversen Einrichtungen und Unternehmen durchgeführt wird.

Die Initiative ist der Mittelpunkt des europäischen Projekts für die Koordination und Unterstützung der Forschung e-gomotion, das durch das Siebte Rahmenprogramm der Europäischen Union finanziert wurde.

Das Projekt wurde durch eine Kollaboration von fünf führenden europäischen Universitäten initiiert: Chalmers University of Technology aus Göteborg, ARMINES, École des Mines de Paris, Karlsruher Institut für Technologie, RWTH Aachen University und zu guter Letzt das Politecnico di Torino, die zudem die Koordination des Projektes übernahm. e-gomotion strebt an, das Bewusstsein der nachkommenden Generationen für Umweltverschmutzung und nachhaltiger Mobilität zu sensibilisieren. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die neu entstehenden Grenzen der Elektromobilität gelegt, als auch auf die entstehenden Beschäftigungsmöglichkeiten, die sich in diesem Bereich in den nächsten Jahren anbieten werden.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /